GZ Nr. 11 / 2025
Zur Ausgabe

Kurzmeldungen

Die Design-News im November

06. Nov. 2025 Christel Trimborn
Kommentare (0) Link kopieren

Friedrich Becker Preis 2026

Zur Bewerbung um den Friedrich Becker Preis 2026 ruft die Gesellschaft für Goldschmiedekunst auf. Professor Friedrich Becker (1922–1997), Namensgeber des mit 10.000 Euro dotierten Preises, gehört als international bekannter Goldschmied und Gestalter kinetischer Objekte zu den prägenden Künstlern im Schmuck der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zur Wettbewerbsteilnahme berechtigt sind Schmuckschaffende, Gold- und Silberschmiede und Designer aus dem In- und Ausland. Eingereicht werden können Arbeiten aus den Bereichen Schmuck und Gerät. Edle wie unedle Materialien sind ebenso erwünscht wie der innovative Umgang mit Technik und Gestaltung. Bewerbungsschluss ist der 31. Dezember 2025.

Mit Windungen und Wendungen zum Red Dot

„Juhuuu, wir haben gewonnen“, jubeln die im nordrhein-westfälischen Ahaus ansässige Goldschmiedemeisterin und Schmuckgestalterin Jutta Ulland und ihr Team. Ihr Anhänger „Scharfe Drehung“ (Foto) aus der Kollektion „Windungen und Wendungen“ wurde mit dem renommierten Red Dot Award 2025 ausgezeichnet. Die Jury zeigte sich begeistert von dem Schmuckstück, das durch eine kraftvolle Drehung Dynamik mit Eleganz vereint. „Die Halskette besticht durch ihre elegante Linienführung und eine handwerklich präzise Ausarbeitung, die Bewegung in eine klare tragbare Form übersetzt“, so die Jurybegründung.

Schmuck von Künstlerinnen in Köln

Mit „Von Louise Bourgeois bis Yoko Ono. Schmuck von Künstlerinnen“ zeigt das Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) vom 21. November bis zum 26. April 2026 erstmals in Deutschland eine Sonderausstellung speziell zu Schmuckentwürfen von bildenden Künstlerinnen des 20. und 21. Jahrhunderts. Präsentiert werden rund 90 Schmuckarbeiten von 44 international bedeutenden Künstlerinnen. Neben der im Ausstellungsnamen erwähnten Bildhauerin Louise Bourgeois und der Filmemacherin und Sängerin Yoko Ono sind unter anderem auch die Designerin Sonia Delaunay, die Malerin, Bildhauerin und Schriftstellerin Dorothea Tanning und die für ihre voluminösen „Nanas“ bekannte Niki de Saint Phalle mit Schmuckarbeiten vertreten.

Emaillierte Broschen von Christoph Straube, Gewinner des Danner-Ehrenpreises 2023

Danner-Preis 2026

Noch bis zum 13. Februar ist die Online-Bewerbung möglich: Auch 2026 lädt die Danner-Stiftung wieder zu ihrem landesweiten, alle drei Jahre stattfindenden Wettbewerb für das Kunsthandwerk ein, mit dem neue gestalterische Ideen und Entwicklungen im Kunsthandwerk – made in Bayern – gefördert werden sollen.
Besonderer Wert wird auf die künstlerische Qualität der Arbeiten gelegt.
Eine Jury wählt aus, wer den mit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis und die bis zu vier Ehrenpreise erhält.
Im Oktober 2026 findet die Preisverleihung und Eröffnung der Ausstellung für den Danner-Preis 2026 im Neuen Museum in Nürnberg statt.

Zum 28. Mal: Zeughausmesse Berlin

Erlesenes Kunsthandwerk „mit viel Liebe zum Detail“ können laut Aussage der Veranstalter die Besucher der diesjährigen Zeughausmesse (13. bis 16. November) im Berliner Kühlhaus erwarten. Rund 80 überwiegend deutsche Aussteller präsentieren hochwertig gestaltete „Dinge des täglichen Gebrauchs, sozusagen Kunst zum Anfassen“, heißt es aus Berlin. Unter allen Ausstellern werden drei Preise im Gesamtwert von 7.250 Euro vergeben, die einen „Ansporn zur Erweiterung und Weiterentwicklung des reichen kunsthandwerklichen Erbes“ bieten sollen.

Keine Kommentare

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare zu sehen oder zu verfassen.

Lesen Sie weiter mit

Sie sind noch nicht registriert?

Jetzt GZ+ testen

3 Monate nur 27€ 3€
Danach 9€/Monat


Sie sind bereits registriert?
oder Abonnent der Print-Ausgabe

Zur Anmeldung

Für registrierte Nutzer
oder Print-Abonnenten

Inhalt