These 1: Konsumflaute
Stil und Haltung
Der globale Luxusgütermarkt durchlebt laut der Unternehmensberatung Bain & Company zurzeit eine Durststrecke – geprägt von geopolitischen Unwägbarkeiten, den Auswirkungen der Trump-Zölle und einer sich wandelnden Konsumentenwelt. In Deutschland schlägt sich diese Entwicklung in einem spürbar gedämpften Konsumklima nieder. Hinzu kommt: Die Generation Z definiert Luxus neu – und stellt die Branche vor die Aufgabe, ihn wieder begehrlich zu machen. Dazu passt: Laut dem aktuellen Schmuck-Monitor von Frank Michael Müller von Responsio sank die derzeitige Ausgabebereitschaft für Schmuck um circa 21 Prozent.
1. Globaler Luxusgütermarkt im Sinkflug
Laut einer aktuellen Studie von Bain ist die derzeitige Situation der Luxusbranche mit der während der Finanzkrise 2008/09 vergleichbar. Bereits im letzten Jahr verzeichnete der globale Umsatz bei persönlichen Luxusgütern, zu denen Uhren und Schmuck gehören, einen Rückgang von einem Prozent.
Für das laufende Jahr habe die Unsicherheit zugenommen, es könnte zu einem Einbruch von fünf bis neun Prozent kommen. Trotz der Herausforderungen besitzt der Luxussektor laut Bain „eine herausragende Resilienz“, getragen von emotionalen Kaufmotiven wie Selbstbelohnung, Status und Identität.
Der Schlüssel für Zukunftserfolg liege in der Rückbesinnung auf Markenwerte, Produktqualität und klare Preisstrategien, gepaart mit erlebnisorientiertem Marketing und kultureller Relevanz.
2. Verbraucherstimmung ist schlecht