GZ Nr. 12
Zur Ausgabe

Rückblick | Juwelenraub

Die Meisterdiebe

Unwiderbringliche Kulturschätze wurden geraubt und zerstört

03. Dez. 2025 Axel Henselder
Kommentare (0) Link kopieren

Nichts hat der europäischen Kulturlandschaft zuletzt deutlicher gezeigt, wie gefährdet historische Goldschmiedekunst ist, als der spektakuläre Raub im Louvre. Innerhalb weniger Minuten wurden bedeutende Schmuckstücke der französischen Kronjuwelen entwendet, darunter historische Colliers, Diademe und Ohrringe von Marie Amélie, Hortense und Marie Louise. Die Krone der Kaiserin Eugénie blieb schwer beschädigt zurück, alle anderen Stücke verschwanden.

Offiziell beträgt der Schaden rund 88 Millionen Euro. Der kulturelle Verlust ist ungleich größer. Der Fall reiht sich in eine Entwicklung ein, die bereits zuvor deutliche Spuren hinterlassen hat. Auch das Grüne Gewölbe in Dresden, das Bode-Museum in Berlin und das Kelten-Römer-Museum in Manching stehen für Übergriffe, bei denen historische Schätze entweder zerstört wurden oder nie wieder auftauchten. Viele Objekte kehrten nur in beschädigter Form zurück.

Lesen Sie weiter mit

Sie sind noch nicht registriert?

Jetzt GZ+ testen

3 Monate nur 27€ 3€
Danach 9€/Monat


Sie sind Abonnent der GZ?

Jetzt kostenlos registrieren

Für Abonnenten der GZ-
Druckausgabe kostenlos

Sie sind bereits registriert?

Für registrierte Nutzer

Inhalt