Objekt(e) des Monats im Deutschen Edelsteinmuseum
Funkelndes Finale: Preisstücke als Highlight im Dezember
Collier „Elementalis“ von Llyn L. Stelau
Bild: CH-Photodesign / Cornelia Heinz
Wie jedes Jahr zeigt das Deutsche Edelsteinmuseum im Dezember die ausgezeichneten Werke des renommierten Deutschen Schmuck- und Edelsteinpreises Idar-Oberstein sowie des parallel ausgelobten Nachwuchswettbewerbs für Edelstein- und Schmuckgestaltung. Die prämierten Kreationen stehen als „Objekt des Monats“ im Rampenlicht und lassen die Vitrinen bis zum 14. Januar 2026 in besonderem Glanz erstrahlen.
Im Mittelpunkt der diesjährigen Schau steht das Thema „Die Kraft der Elemente“, das die Teilnehmenden des 55. Deutschen Schmuck- und Edelsteinpreises zu kreativen Höchstleistungen inspirierte. Den ersten Preis gewann Llyn L. Stelau aus Calgary, Kanada, mit seinem außergewöhnlichen Collier „Elementalis“. Das opulente Schmuckstück vereint vierfarbiges Gold mit Edelsteinen wie Tansanit, Spessartin, grünem Turmalin, pinkfarbenen Spinellen, Opal sowie Saphiren in Blau, Pink und Orange und Tsavoriten. Die Jury lobte insbesondere die kompromisslose technische Umsetzung und die harmonische Komposition der Materialien.
Objekt „Kaugummis“ von Nelle Brackeva
Bild: CH-Photodesign / Cornelia Heinz
Objekt „Kaugummis“ von Nelle Brackeva
CH-Photodesign / Cornelia Heinz
Auch der 36. Deutsche Nachwuchswettbewerb für Edelstein- und Schmuckgestaltung brachte frische Impulse. Unter dem Motto „Reise um die Welt“ beeindruckte Nelle Brackeva aus Assebroek/Brügge, Belgien, mit einer skulpturalen Arbeit, die ebenso augenzwinkernd wie handwerklich präzise ist. Ihr Objekt „Kaugummis“ besteht aus Silber mit Pavé-Fassung synthetischer Diamanten, ist mit Rhodium überzogen und kombiniert PVC mit einer digital bedruckten Papierverpackung. Die Jury lobte das Werk als „überaus originelle und pfiffige Umsetzung“ des Themas und zeichnete es als beste Arbeit des Wettbewerbs aus.
Mit der Ausstellung der prämierten Werke bietet das Musuem einen glanzvollen Jahresausklang und zeigt eindrucksvoll, wie vielfältig und zukunftsgewandt die Gestaltung von Schmuck und Edelsteinobjekten heute ist.
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