Noch nie so groß & bunt

Nicht selten sind Konsumenten überrascht, wie klein ein Einkaräter ist, wenn sie ihn das erste Mal in Händen halten und an den Finger stecken. Oder wie klein ein Einkaräter im Spannring ist im Vergleich zur Zargenfassung. Das Bild des Verlobungsrings – natürlich geprägt von Tiffany – ist mit den Budgetmöglichkeiten der allermeisten Konsumenten nicht vereinbar.

Dies könnte sich nun ändern. Mit den Möglichkeiten der Produktion von Diamanten im Labor sind für viele Konsumenten Größenordnungen möglich, die dem Traumring auch tatsächlich entsprechen. Im Fall von Mandana/Nevermined stammen die Lab-Grown-Diamanten aus Deutschland. Als Gründerin Christine Marhofer gemeinsam mit ihrem damaligen Lebenspartner und heutigen Ehemann Michael Marhofer die Firma Nevermined 2021 in Essen gegründet hat, seien sie die Einzigen im Land gewesen.

Blick ins Labor

Es wurde im Essener Labor mittlerweile so viel geforscht und entwickelt, dass dort heute Diamanten in Größen und Farben wachsen, die auf der einen Seite die Budgetgrenzen vieler Konsumenten nicht sprengen und auf der anderen Seite eine Alternative zu Minendiamanten sind. „Wir beobachten ein wachsendes Bewusstsein der Konsumenten – für Herkunft, Nachhaltigkeit und Werte hinter Produkten. Minendiamanten passen für viele nicht mehr zu ihren Werten – aus ökologischen Gründen, aber vor allem aus innerer Überzeugung“, sagt Christine Marhofer.

Eine neue Generation von Diamanten-Fans sei herangewachsen. Und wie diese neue Zielgruppe aussieht, konnte man ziemlich genau Mitte Juli im Fernsehen sehen. Denn Nevermined ist seit Sommer 2023 offizieller Partner der Frauen-Nationalmannschaft des DFB. Christine Marhofer: „Als Partner der Frauen-Nationalmannschaft ist es uns wichtig, nicht in alte Klischees zurückzufallen, sondern moderne Werte sichtbar zu machen: Mut, Exzellenz und Individualität.“

Mit acht Ecken und Kanten: Mandana Jewellery ist ein Schwesterunternehmen von Nevermined und verwendet ausschließlich die im Essener Labor gewachsenen Diamanten:

Neue Größen

Im Labor hergestellte Diamanten bieten bei bisherigem Budget ganz neue Größenordnungen. Beispiele aus der aktuellen Mandana-Kollektion.

Rund um 1.000 Euro VK Im Preisbereich bis 1.000 Euro VK bei handelsüblicher Spanne gibt es bei Mandana bereits einen tropfenförmigen im Labor gewachsenen Viertelkaräter, gefasst in einem modischen Ring der „Trickle“-Serie aus 18 Karat Gelbgold. 995 Euro VK.

Rund um 2.500 Euro VK Solch ein Klassiker sollte in keiner Schmuckschatulle fehlen. Der Anhänger aus der „Reflect“-Linie ist mit einem 0,25 ct., 0,5 ct. oder 1,0 ct. Lab-Grown-Diamanten erhältlich, hier ist es ein Halbkaräter, in 18-karätigem Weißgold. 2.290 Euro VK.

Rund um 5.000 Euro VK Das „Connection“-Armband ist Unisex-Schmuckdesign vom Feinsten. Im Paperclip(Büroklammer)-Look aus 100 % recyceltem 750 Gelbgold. Mit sechs doppelseitig eingefassten 0,25 ct. Lab-Grown-Diamanten. 5.550 Euro VK.

Rund um 10.000 Euro VK Stattliche 3,00 Karat (VS+, D–F) bringt dieser Solitär auf die Waage, begleitet wird er von 18 Lab-Grown-Einpunktern auf der achteckigen Schiene. Gefasst ist der Lab-Grown-Diamant in 18 Karat Weißgold. 9.400 Euro VK.