Nachruf
Werner Fischer – ein Leben fürs Goldschmiedehandwerk
Geboren wurde Werner Fischer am 13. Januar 1930 in Freiburg im Breisgau. Nach seiner Schulzeit begann er zunächst eine Lehre als Uhrmacher in Kamen, bevor er sich seiner wahren Berufung zuwandte: dem Goldschmiedehandwerk. Bereits mit 21 Jahren, im Jahr 1951, legte Fischer in Kassel als jüngster Meister der Bundesrepublik seine Meisterprüfung ab.
Kurz darauf machte er sich im Elternhaus in Hopsten selbstständig und verlegte zwei Jahre später seine Werkstatt nach Ahlen, wo er ein Juweliergeschäft eröffnete. Dort schlug er Wurzeln, beruflich wie privat: 1955 heiratete er die Bankangestellte Anna Schwienheer. Das Paar bekam zwei Söhne – Raphael, der in seine Fußstapfen trat, und Maurus Maria, der Arzt wurde.