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Foto: Rolex/Cédric Widmer

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Rolex, Patek Philippe & Co.: Präsentation der Neuheiten verschoben

Neuheiten 2020

Es gibt neue Uhren – aber keiner darf sie sehen: Prominente Uhrenmarken haben entschieden, die Lancierung ihrer neuen Modelle auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Patek Philippe hat mitgeteilt, dass man derzeit an einem Konzept arbeite; Rolex ließ verlauten, noch nicht über einen neuen Zeitpunkt entschieden zu haben.

Absage von Watches & Wonders (früher SIHH) und Baselworld, geschlossene Fachgeschäfte und Stores rund um den Globus: Die Coronavirus-Krise hat für die Uhrenbranche entscheidende Auswirkungen. Waren Marken und ihre Macher vor einigen Wochen noch optimistisch, die ausgetüftelten Neuheiten dennoch bald zu enthüllen, macht sich nun Zurückhaltung breit: Immer mehr Marken kündigen an, die Präsentation ihrer neuen Uhren auf einen späteren Zeitpunkt im Jahr zu verschieben.

So hat Rolex ebenso wie die Schwestermarke Tudor mittlerweile wissen lassen, dass man die Online-Präsentation Ende April auf unbestimmte Zeit verschiebe. In einem Schreiben von Rolex heißt es: „Zurzeit haben wir keinen neuen Zeitpunkt festgelegt, an dem wir unsere neuen Modellen online auf unseren Social Media Kanälen und in persönlichen Gesprächen zeigen. In den momentanen Zeiten ist es unsere Priorität, unseren Mitmenschen zur Seite zu stehen und auf die bestmögliche Art und Weise zu helfen. Wir konzentrieren uns daher auf die Unterstützung unserer Partner und Organisationen, die sich für den Kampf gegen COVID-19 einsetzen.“

Patek Philippe hatte schon zuvor entschieden, derzeit keine Modellneuheiten zu präsentieren. Auch bei Nomos Glashütte weiß man noch nicht, wann man neue Produkte zeigen will. Bei Citizen verschiebt man die Lancierung und Kampagnen auf unbestimmte Zeit nach hinten. „Wir werden also zu diesem Zeitpunkt keine Neuheiten präsentieren können. Das hat zum einen den Grund, dass die Nachfrage rasant gesunken ist und zum anderen haben sich die Lieferketten aus dem asiatischen Raum noch nicht erholt“, so Hans-Joachim Proföhr, Produkt- und Marketingmanager.

Die Marken der Swatch Group zeigen ihre neuen Modelle nach und nach – allerdings gibt es nach der Absage der eigenen Veranstaltung „Time to Move“ in Zürich Anfang März keine gemeinsame Präsentation aller Marken. „Die Marken machen das ganz individuell und auf ihre eigene Art“, verkündete Nick Hayek, Präsident der Konzernleitung, bei der Bilanzpressekonferenz.

 

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