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Kai Tutschke, Deutschlandchef Garmin

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Garmin: Umsatz steigt, Smartwatches boomen

Garmin hat im zweiten Quartal den Umsatz um sechs und den Gewinn um zwölf Prozent gesteigert. Mittlerweile machen Smartwatches mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes des amerikanischen Unternehmens aus.

Es sind positive Zahlen, die Garmin jüngst für zweite Quartal 2023 verkündete: Der Umsatz stieg von 1,2 auf 1,3 Milliarden Dollar, der Gewinn von 262 auf 288 Millionen Dollar. Das entspricht einem Wachstum von sechs respektive zwölf Prozent. In Europa wuchsen die Erlöse um elf Prozent auf 458 Millionen Dollar.

Smartwatches machen dabei mittlerweile einen beträchtlichen Anteil aus und zeichnen für mehr als die Hälfte Umsatzes verantwortlich. Zum Vergleich: 2015 waren es noch weniger als 40 Prozent. Den Anfang machte der seinerzeit die Garmin Forerunner. 2003 lanciert, legte sie als weltweit erste GPS-Laufuhr den Grundstein für den heutigen Erfolg in diesem Segment.

Bye bye Navi – her mit der Smartwatch

Retrospektiv stellt sich damit die Entscheidung, stärker auf Smartwatches als auf Navis zu setzen, als goldrichtig heraus. Schließlich werden Navis im Smartphone-Zeitalter nicht mehr so stark nachgefragt – Smartwatches hingegen gehen gewissermaßen eine Symbiose mit dem Handy ein und haben sich zum Umsatzbringer im Hause Garmin entwickelt. Dem Handelsblatt sagte Kai Tutschke, Deutschlandchef bei Garmin: „In den vergangenen 20 Jahren haben wir über sieben Millionen Smartwatches im deutschsprachigen Raum verkauft“. Das ist einerseits als Aussage beeindruckend und bestätigt den vom Unternehmen eingeschlagenen Weg, andererseits ist es insofern interessant, als dass Garmin für gewöhnliche keine nach einzelnen Ländern aufgeschlüsselten Verkaufszahlen öffentlich macht.

Die Zeichen stehen auf Wachstum

Die Verantwortlichen des Unternehmens, das alle Geräte in eigenen Fabriken und damit ohne Outsourcing produziert, haben den Blick weiter gen Zukunft gerichtet. Denn um den eigenen Inhouse-Produktions-Ansprüchen gerecht zu werden, holt man nach und nach mehr Sachverstand ins Unternehmen. Neueste Übernahme des Garmin-Konzerns ist JL Audio, ein Unternehmen für Audioprodukte aus Florida, das sich bereits im Bereich der Auto-Audio-Systeme einen Namen gemacht hat. Dem Vernehmen nach übernimmt Garmin auch die etwa 600 Mitarbeiter von JL Audio.

Positive Zukunft

Im von vielen Herstellern umkämpften Markt gehört Garmin zu den führenden Anbietern von Luxus-Smartwatches – und sieht positive Zeichen für die Zukunft. Deutschlandchef Tutschke sprach aber gegenüber dem Handelsblatt davon, dass das Unternehmen nicht von der aktuellen Konsumflaute betroffen ist, im Gegenteil: „Dank unserer Diversifikation wachsen wir weiter.“ Und noch ein Trend könnte den Marktanteilen des US-Konzerns in Zukunft überaus zuträglich sein, wie Tutschke herausstellt: „Immer mehr Menschen möchten aktiver und gesünder leben“. Genau diese Zielgruppe haben bekanntlich die Smartwatches von Garmin im Auge.

https://www.garmin.com

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