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Synthesen verunsichern Verbraucher

Studie Industry and Market Insights 2021

Die meisten Verbraucher haben von im Labor gezüchteten Diamanten gehört. Sie wissen, dass sie existieren. Aber viele sind sich immer noch nicht ganz sicher, um was es sich wirklich handelt. Dies geht aus den neuesten Forschungsergebnissen der Studie Industry and Market Insights 2021 der Marketingplattform Plumb Club hervor. 1.049 Männer und Frauen im Alter von 25 bis 60 Jahren in 10 Schlüsselmärkten wurden dazu befragt.

Die Umfrage ergab, dass 79 % der Befragten angaben, im Labor gezüchtete Diamanten und ihre Verwendung in edlem Schmuck zu kennen. 41% gaben jedoch zu, nicht zu verstehen, wie sie sich von natürlichen Steinen unterscheiden. „Das zeigt einen großen Bedarf an Verbraucheraufklärung“, sagt Lawrence Hess, Geschäftsführer von Plumb Club. „Einzelhändler, die mit Synthesen gute Umsätze machen, verfolgen einen neutralen Ansatz und informieren die Verbraucher ohne Vorurteile über die Produkte.“ Aber, 84 % der Verbraucher gaben an, dass sie lieber Naturdiamanten kaufen würden, während nur 16 % im Labor gezüchtete Diamanten bevorzugen würden. Trotzdem standen die Befragten der Kategorie Synthesen grundsätzlich nicht ablehnend gegenüber. Etwa 83 % sagten, dass sie den Kauf von Modeschmuck mit im Labor gezüchteten Diamanten in Betracht ziehen würden. 65 % konnten sich sogar den Kauf eines im Labor gezüchteten Verlobungsrings vorstellen. Die Umfrage ergab, dass die Hauptgründe für den Kauf eines im Labor gezüchteten Diamantstücks ein niedrigerer Preis (37 %) sowie größere Steine für das gleiche Geld (25 %) seien. Ethische Gründe (20 %) und angebliche Umweltvorteile (18 %) wurden gleichfalls als Kaufmotive genannt. „Die Einstellung zu im Labor gezüchteten und natürlichen Diamanten wird sich ändern“, meint Hess. Synthesen werden Minen-Diamanten allerdings nicht verdrängen, aber peu á peu einen gewissen Marktanteil insbesondere im modischen Schmucksegment erobern können.

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