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Warum das Team von egf felsenfest hinter dem Thema Nachhaltigkeit steht, hat einen Grund. „Megatrends lassen sich nicht aufhalten“, sagt Geschäftsführer Markus Reichert. Und neben Individualisierung und Digitalisierung ist die Nachhaltigkeit ihr dritter relevanter Megatrend.
Mit vollem Engagement folgt die Pforzheimer Trauringmanufaktur egf dem Weg der Nachhaltigkeit. Wie überdurchschnittlich groß dieses Engagement ist, zeigt sich aktuell in der ESG-Zertifizierung, die kurz vor dem Abschluss steht, berichtet Markus Reichert. Auch wenn diese Zertifizierung im Vergleich zu anderen Branchen in Zukunft nicht Standard werden sollte, werde sich dieser Aufwand ganzheitlich betrachtet lohnen. Grund: „Wir werden besser dadurch!“ Zeit, Geld, Aufwand in dieses Thema zu stecken, werde sich auf jeden Fall auszahlen. In fünf Jahren würden nachhaltige Produkte Standard sein. Klimaneutralität werde ganz selbstverständlich erwartet. Auch wenn sich der Prozess der Nachhaltigkeit derzeit vielleicht etwas langsamer entwickelt als gedacht, so Reichert, ist und bleibt sie ein Megatrend – und kein Megatrend lasse sich aufhalten. Selbst ein Weltereignis wie die Corona-Pandemie konnte die Diskussion um Nachhaltigkeit nur kurz aufhalten.
„An Nachhaltigkeit geht kein Weg vorbei. Es ist nach Individualisierung und Digitalisierung der dritte Megatrend, der für uns relevant ist.“
Markus Reichert, Geschäftsführer„An diesem Thema geht kein Weg vorbei“, sagt Reichert und erinnert an die beiden anderen Megatrends, die die Entwicklung von egf in den vergangenen Jahren maßgeblich bestimmt haben: Individualisierung und Digitalisierung. Was wäre die Pforzheimer Trauringbranche ohne Konfigurator und ohne die Möglichkeit, die individuell gestalteten Ringe schnell und qualitativ höchstwertig zu produzieren? Die Hersteller von Verlobungs- und Trauringen dürfen hierbei für die gesamte Schmuckbranche als Vorreiter gelten, denn sie haben die jüngste Echtschmuck-Zielgruppe. Den Mitte-20- bis Mitte- 30-Jährigen, der Kernzielgruppe von egf, werde Nachhaltigkeit von Jahr zu Jahr wichtiger, berichtet Reichert. Dabei gehe es den Konsumenten nicht unbedingt um einzelne Zertifikate, sondern eher um das Gesamtkonzept. Die zentrale Frage des Konsumenten: Kann ich bei dieser Firma mit gutem Gewissen einkaufen?
Ob das Thema auch proaktiv im Verkaufsgespräch angesprochen werden sollte? Das sei situativ abhängig, sagt Reichert. „Unsere Kunden haben genügend Expertise und Menschenkenntnis, um zu wissen, ob und wann es angesprochen werden sollte. Wichtig ist, dass unsere Kunden von uns gut vorbereitet sind, fachlich durch Schulungen, aber auch niederschwellig fürs Beratungsgespräch. Das Argument kann schon heute bei einigen Konsumenten entscheidend für den Kaufabschluss sein.“