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In der Schweiz ist der Name Badeco in den Ateliers der Uhr- und Schmuckmanufakturen seit fast einem halben Jahrhundert in aller Munde und damit praktisch ein Synonym für Werkbank-Mikromotoren geworden.
Nur wenige Marken sind so erfolgreich, dass ihr Name gleichbedeutend mit einem bestimmten Produkt ist. Badeco scheint auf bestem Wege, diesem erlauchten Kreis beizutreten und in mehreren europäischen Ländern Mainstream-Brands wie Cola, Tempo oder Tesa Gesellschaft zu leisten. Grundlage des Erfolgs und Ansehens des Genfer Herstellers ist das berühmte, vor rund fünfzig Jahren eingeführte Modell M3 ASF: ein derart robuster, zuverlässiger und effizienter Mikromotor, dass er heute noch von den Kunden verlangt wird. „Der M3 ASF ist das perfekte Beispiel für das Gegenteil von geplanter Obsoleszenz“, erklärt der CEO von Badeco, Amir Hoveyda. „Er ist so zuverlässig, dass wir – die normale Abnutzung ausgenommen – eine Produktgarantie von fünf Jahren geben. Vor zwei Monaten haben wir beispielsweise ein Gerät repariert, das seit 1993 in Betrieb war... Dabei haben wir erfreulicherweise entdeckt, dass das einzige Problem eine gebrochene Lötstelle am elektronischen Schaltkreis war! Doch die Tatsache, dass wir einen solchen Bestseller immer noch in unserem Programm haben, hat uns natürlich nicht daran gehindert, weiter zu forschen und stets noch komfortablere Werkzeuge zu entwickeln, gerade auch für Menschen, die viele Stunden täglich damit arbeiten.“ Wie die neuen, für die Reihe „Carbon“ entwickelten Nanomotoren, die auch mit dem traditionellen Controller M3 ASF kompatibel sind. Den Unterschied zugunsten eines exponentiell größeren Arbeitskomforts bei längerer Verwendung macht in diesem Fall vor allem das Gewicht: Die Nanomotoren von Badeco sind bis zu dreimal leichter als andere Motoren mit ähnlichen Leistungen.
Roberto Chilleri
