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Exklusiver geht's nicht

C. Hafner

PlatinGold, die patentierte Legierung von C. Hafner, gilt als der neue Platinstandard. Davon sind Branchenakteure wie Torsten Kauselmann von der gleichnamigen Schmuckgießerei, Thomas Junge von der Ringmanufaktur HCF Merkle sowie Juwelier Rolf-Detlef Willer überzeugt.

Es verbindet das Beste zweier Welten und verbesitzt einen höheren Edelmetallanteil, denn der Anteil Basismetalle ist im Vergleich halbiert“, schwärmt Birgitta Hafner, Geschäftsführerin bei C. Hafner. „Mit hervorragenden Materialeigenschaften, exzellenter Verarbeitbarkeit sowie superweißer Farbe vereint PlatinGold die Vorteile und eliminiert die Nachteile aller bisherigen Platinlegierungen – und das zum aktuell attraktiven Preis“, ist sie überzeugt.

„Die hohe Festigkeit von PlatinGold sorgt für eine stabile Formbeständigkeit – das ist besonders wichtig für filigrane Fassungen und dauerhafte Steinbesätze.“

Torsten Kauselmann, Geschäftsführer Bernhard Kauselmann
Torsten Kauselmann

PlatinGold ist der neue Platinstandard

Das Geheimnis von PlatinGold ist sein Edelmetallanteil von 973 je Tausend, der somit deutlich höher liegt als bei herkömmlichen Platinlegierungen. Das verbessert die Materialeigenschaften und Verarbeitbarkeit und steigert den edlen Charakter sowie die Exklusivität von Platin. Der Verzicht auf allergieauslösende Legierungselemente, wie zum Beispiel Kobalt, sorgt zudem für exzellente Biokompatibilität.

Doch damit nicht genug: Der hohe Edelmetallanteil und die ausgewogene Kombination der Legierungselemente sorgen für hohe Festigkeit und Härte bei gleichzeitig außergewöhnlicher Verformbarkeit, ohne zu verspröden. Diese Eigenschaften sind ­ ideal für filigrane Fassungen, da Edelsteine sicher sitzen. Die überaus hohe Kratz- und Verschleißbeständigkeit prädestiniert PlatinGold außerdem für Eheringe und Uhrengehäuse.

Exzellente Verarbeitbarkeit

Die neue Superlegierung lässt sich trotz ihrer Härte erstaunlich gut verarbeiten. Sowohl die Bearbeitung von Hand mit klassischen Goldschmiedetechniken als auch die spanabhebende Bearbeitung durch Dreh- oder Fräsmaschinen sind signifikant leichter. Dank der feinkörnigen Struktur lässt sich PlatinGold optimal polieren, löten und schweißen. Das niedrige Schmelzintervall verbessert zudem die Gießperformance. Das optimierte Gefüge und die gute Verformbarkeit machen die Verarbeitung sicher. Es lässt sich zudem auch hervorragend in Pulverform mittels 3D-Druck für die industrielle Serienfertigung verarbeiten.

Superweiß und supergünstig

Der Yellowness-Index von PlatinGold ist vergleichbar mit deutlich weicheren Legierungen wie Platin-Kobalt, Platin-Ruthenium oder Platin-Kupfer. Der hochweiße Farbton hebt die Brillanz weißer Edelsteine besonders hervor. Hinzu kommt der günstige Preis, wie Birgitta Hafner ausführt: „Weißgold ist derzeit wesentlich teurer als Platin. Derselbe Ring ist in Standardweißgold mit 13 Prozent Palladium bei gleicher Ringform circa 85 Prozent teurer als in PlatinGold.“ Weißgold hat zudem handfeste Nachteile: Es ist von Natur aus grau und erhält erst durch Rhodinieren seine weiße Farbe. Diese Rhodiumschicht kann jedoch verschleißen. Zum anderen wirkt sich der gegenwärtig sehr hohe Rhodiumkurs ungünstig auf die Kalkulation aus.

„„Der Kunde bekommt eine viel höherwertigere, robustere, haltbare, weißere Legierung zu
einem niedrigeren Preis im Vergleich zu 750 Weißgold.“

Rolf-Detlef Willer, Juwelier Willer
Rolf-Detlef Willer

Modern, langlebig, exklusiv

Torsten Kauselmann von der Pforzheimer Schmuckgießerei Bernhard Kauselmann ist von den Materialeigenschaften von PlatinGold begeistert: „Der entscheidende Vorteil ist, dass es sich um eine kobaltfreie Legierung handelt, die sich dennoch hervorragend verarbeiten lässt. Während kobaltfreie Alternativen in der Vergangenheit oft Probleme mit rauen Oberflächen oder mangelnder Härte hatten, bietet PlatinGold eine ausgezeichnete Gießbarkeit.“

Im Vergleich dazu sei Platin-Ruthenium deutlich schwieriger zu verarbeiten. Zudem ist PlatinGold antiallergen, nicht magnetisch und äußerst korrosionsbeständig – Eigenschaften, die gerade für hochwertigen Schmuck essenziell sind. Ein weiterer Pluspunkt ist für den Schmuckgießer die hohe Vickershärte, die im Vergleich zu herkömmlichen 950 Platinlegierungen signifikant verbessert wurde.

Kauselmann: „Gerade bei täglich getragenen Schmuckstücken wie Trau- oder Verlobungsringen macht das einen enormen Unterschied.“ Kauselmann realisiert mit PlatinGold auch aufwendige Designs mit feinen Details. Die hohe Festigkeit sorge für eine stabile Formbeständigkeit – besonders wichtig für filigrane Fassungen und dauerhafte Steinbesätze. Kauselmann gießt viermal die Woche verschiedene Platinlegierungen: „Das gibt uns die Möglichkeit, PlatinGold regelmäßig mit anderen Legierungen zu vergleichen – und es bestätigt immer wieder seine hervorragenden Eigenschaften.“ Für Kauselmann unterstreicht die Legierung die Wertigkeit von Platin als das exklusivste Edelmetall und habe daher besonders im Bereich hochwertiger Solitärringe, Premiumschmuck und individueller Anfertigungen Potenzial.

Selbst filigrane, bei Bernhard Kauselmann gegossene Objekte sind dank der besonderen Materialeigenschaften von PlatinGold äußerst robust.

C. Hafner bietet PlatinGold als Ringrohlinge sowie als Gussplättchen oder Halbzeuge an.

HCF Merkle verarbeitet die PlatinGold-Rohre von C. Hafner zu exklusiven Ringdesigns.

Nachhaltig, hochwertig, wirtschaftlich

Ein Fan von PlatinGold ist auch die nördlichste Trauringmanufaktur Deutschlands, HCF Merkle aus Hamburg. Geschäftsführer Thomas Junge sagt: „Diese außergewöhnliche Legierung verbindet höchste handwerkliche Qualität, exzellente Materialeigenschaften und konsequente Nachhaltigkeit. Für uns als Hersteller ist PlatinGold die erste Wahl für die Umsetzung von Kundenwünschen für anspruchsvolle Schmuckdesigns – vom dezenten Traubis zum voll ausgefassten Memoirering mit individueller Gravur.“ Merkles exklusive Kooperation mit C. Hafner ermöglicht ein patentiertes Zweistufenverfahren für pefekte Materialqualität: Nach dem Strangguss der PlatinGold-Rohre optimiert ein spezielles Walzverfahren die Gefügestruktur. Diese hochverdichteten Rohre – die materialtechnische Referenz in der Branche – bilden die Basis für die Präzisionsfertigung mit Diamantwerkzeugen, bei der jeder Ring höchsten Qualitätsansprüchen genügt. Wichtig für den Trauringhersteller ist auch die Tatsache, dass Hafner ausschließlich recyceltes Platin und Gold verwendet – ohne Primärmaterial aus Minen. Der Hersteller schätzt zudem die Verarbeitungseigenschaften. Dank Verzicht auf reaktive Elemente wie Wolfram, Gallium oder Kupfer lässt es sich sowohl traditionell von Hand als auch maschinell optimal verarbeiten. Die polierte Oberfläche bleibt lange makellos und hochglänzend.

Dank der hohen Stabilität bei geringer Materialstärke sei es ideal für zarte Ringe, auch mit Steinfassungen, bestätigt der Rinnghersteller. Und PlatinGold ist kratz- und verschleißfest. Die Härte sorge für langlebige Schönheit, während die gute Dehnbarkeit Ringweitenänderungen vereinfache. Junge: „Diese Eigenschaften machen PlatinGold zur perfekten Wahl für anspruchsvolle Schmuckstücke, bei denen Präzision und Langlebigkeit entscheidend sind.“

Hinzu kommt der bereits erwähnte attraktive Preisvorteil gegenüber Weißgold. Junge: „Das gleiche Ringpaar aus PlatinGold ist bei uns circa 35 Prozent günstiger als in 750er Weißgold. Dafür erhält der Kunde allerdings 27 Prozent schwerere Ringe sowie insgesamt 65 Prozent mehr Edelmetall. Dank des günstigeren Materialpreises bei gleichzeitig höherer Exklusivität ist auch eine höhere Marge für den Juwelier und Goldschmied drin.“ Und: PlatinGold gibt es nicht an jeder Ecke und online schon gar nicht. Damit erhält der stationäre Händler ein exklusives Alleinstellungsmerkmal.

„„Diese außergewöhnliche Legierung verbindet höchste handwerkliche Qualität, exzellente Materialeigenschaften und konsequente Nachhaltigkeit.“

Thomas Junge, Geschäftsführer HCF Merkle
Thomas Junge

Kunden lassen sich überzeugen

Juwelier Rolf-Detlef Willer aus Hamburg ist ebenfalls von PlatinGold überzeugt: „Da ist für mich als Ästhet zunächst einmal die strahlend schöne­ weiße Farbe, die ohne Rhodinieren ewig so bleibt. Der Kunde bekommt eine viel höherwertigere,­ robustere, haltbare, weißere Legierung zu einem niedrigeren Preis im Vergleich zu einem 750 Weißgoldring. In unseren Verkaufsgesprächen konnten wir bislang 20 Prozent der Kunden, die eine weiße Legierung für ihre Trauringe wünschten, von  PlatinGold überzeugen. Dabei ist die Legierung ja noch relativ neu und ich sehe da noch enormes Po­tenzial. Wenn die Kunden erst mal das Produkt in den Händen halten, spüren sie: Das ist etwas ganz ­ Besonderes.“

Axel Henselder

www.c-hafner.de

Fotos: Volker Renner, Stefanie Morlok

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