Trend
Revival der Dresswatches?
Generation Z sorgt für ein Comeback der Dresswatch: Die Käufe sind einer Umfrage von Chrono24 und Fratello zufolge seit 2018 um 29 Prozent gestiegen, bei der Gen Z sogar um 44 Prozent. Dresswatches machen jetzt 12 Prozent der Uhrenkäufe der Gen Z aus. Die erhöhte Nachfrage bei jüngeren Käufern nach kleineren, schlichteren und eleganteren Modellen im Gegensatz zu sportlichen Stahluhren deckt sich mit dem Trend zu aufgeräumten, unaufgeregten Zifferblättern, der sich seit rund fünf Jahren im Markt zeigt.
Klarer Nutznießer dieser Entwicklung ist der Chrono24-Umfrage zufolge Cartier. Bei der Gen Z stieg der Anteil der Marke an den Gesamtkäufen seit 2018 von 2 auf 7 Prozent im Vergleich zu 3 auf 5 Prozent im Gesamtmarkt. Vor allem in der unteren Preisklasse (500 bis 2.000 Euro) und im oberen Preissegment (mehr als 20.000 Euro) gebe es einen Trend zu Dresswatches – vermutlich auch auf Kosten von Rolex. Hier hat sich der Marktanteil auf 34 Prozent eingependelt und ist nach dem Hype zu Beginn der Corona-Pandemie mit Anteilen bis zu 43 Prozent wieder gesunken, wie übrigens auch bei Patek Philippe und Audemars Piguet.