Gucci

Viel Bewegung in der Chefetage

Erneut gibt es einen Führungswechsel bei der Luxusmarke Gucci. Eine neue Strategie wird gesucht.

14. Okt. 2024 GZ Redaktion
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Auch Kerings stärkste Marke Gucci klagt derzeit über Nachfragerückgänge, vor allem in China. Der Umsatz des Kering-Konzerns sank im ersten Halbjahr 2024 um elf Prozent, bei Gucci waren es sogar 18 Prozent, was einem Umsatz von 4,1 Milliarden Euro entspricht. Eine neue Strategie mit dem bisherigen Vizechef soll nun helfen. Ab Januar 2025 übernimmt Stefano Cantino den CEO-Posten des amtierenden Chefs Jean-François Palus. Cantino ist Marketing-Experte, kam im Mai 2024 zu Gucci – nach fünf Jahren bei Louis Vuitton. Davor hatte er 20 Jahre lang für die Prada-Gruppe in den Bereichen Marketing und Handel gearbeitet. Im Zuge seines neuen Jobs soll er auch in das Executive Comittee des Luxuskonzerns aufsteigen. Sein Vorgänger war erst im Juli 2023 zum Gucci-Chef ernannt worden und sollte bereits nach einem Nachfolger suchen.

Die Luxusmodebranche leidet schon länger unter einer schwachen Nachfrage. Vor allem in Asien hat sich der Nachfrage-Boom aus der Zeit nach der Corona-Pandemie stark abgekühlt.

Einige Gucci-Fans dagegen sehen eher den Abgang des gefeierten Chefdesigners Alessandro Michele Ende 2022, der sieben Jahre lang für Furore gesorgt hatte, sowie das Ausscheiden von CEO Marco Bizzarri Ende 2023 als eigentlichen Grund für die schlechte Entwicklung.

https://www.gucci.com/de/de/

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