Glanz und Schatten für die Branche

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Der Goldpreis kennt derzeit nur eine Richtung: nach oben. Zuletzt erreichte das Edelmetall Mitte Oktober ein neues Allzeithoch von über 4.361 US-Dollar je Unze (3.472 Euro). Der historische Lauf überrascht selbst erfahrene Marktbeobachter. In US-Dollar legte der Goldpreis seit Jahresanfang um über 57 Prozent, in Euro über 41 Prozent zu – getrieben von geopolitischen Spannungen, Zinssenkungserwartungen und massiven ETF- sowie Zentralbank-Zuflüssen.

Doch während Anleger jubeln, steht die Schmuckbranche vor einer gemischten Bilanz. Denn mit Grammpreisen bei fast 115 Euro wird es vor allem bei Basisschmuck und in den Einstiegs- bis Mittelpreislagen schwierig. „Jetzt ist eine Schwelle überschritten, die vielen weh tut und Kunden halten sich derzeit beim Goldschmuck deutlich zurück“, berichtet ein Branchenbeobachter.