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Am gestrigen Donnerstag wurden in Genf die Sieger des Grand Prix d’Horlogiere de Genève gekürt. Die wichtigste Auszeichnung der Uhrenbranche wurde 19-mal verliehen – der wichtigste Preis geht an Audemars Piguet.
Bereits zum 23. Mal war die Preisverleihung des Grand Prix d’Horlogerie de Genève in Genf ein Stelldichein der Branche: Zu der Veranstaltung im Théâtre du Léman in Genf traf sich die ganze Welt der Zeitmessung – vom Uhrmacher über den Markenchef bis hin zum Sammler. Ausgeschrieben vom Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie FH wurde der renommierte Preis 19-mal vergeben.
Als wichtigste Auszeichnung gilt der „Aiguille d'Or“, der in diesem Jahr an Audemars Piguet ging für das Modell „Code 11.59 by Audemars Piguet Ultra-Complication Universelle RD#4 watch“. Überreicht wurde der „Aiguille d'Or“ an den langjährigen CEO von Audemars Piguet, an François-Henry Bannahmias, der Ende dieses Jahres das Unternehmen verlässt und somit in den Genuss eines besonderen Abschiedsgeschenks kommt.
Den Sonderpreis der Jury, der an eine außergewöhnliche Persönlichkeit oder Institution der Uhrenbranche verliehen wird, erhielten Svend Andersen und Vincent Calabrese für die Gründung der „Academie Horlogère des Créateurs Indépendants“, kurz AHCI. Der unter Experten bekannte und anerkannte Verband bietet besonders kreativen unabhängigen Uhrmachern eine Plattform – bereits die Mitgliedschaft gilt als Empfehlung.
Über die Preisvergabe entscheiden eine Jury und die „Academy“ – ein großes Gremium aus Uhrmachern und Uhrmacherinnen, Uhrenfachleuten, -sammlern und -journalisten aus aller Welt. Auch die GZ Goldschmiede Zeitung ist in der Akademie vertreten: Iris Wimmer-Olbort, die das GZ-Uhrenressort verantwortet, war bereits zum dritten Mal offizielles Mitglied der GPHG Academy.
Ebenfalls stimmberechtigt bei der Preisvergabe ist die 30-köpfige Jury, die unter anderem einen Sonderpreis an eine herausragende Persönlichkeit oder Initiative aus der Uhrenbranche vergibt.
Die Gewinner der einzelnen Kategorien im Überblick:
"Aiguille d’Or” Grand Prix: Audemars Piguet, Code 11.59 by Audemars Piguet Ultra-Complication Universelle RD#4”
Innovation Prize: Hautlence, Sphere Series 1
Audacity Prize: Maison Alcée, Persée Azur
Chronometry Prize: Ferdinand Berthoud, Chronomètre FB 3SPC
“Horological Revelation” Prize: Simon Brette, Chronomètre Artisans
Ladies’ Watch Prize: Piaget, Hidden Treasures
Ladies’ Complication Watch Prize: Dior Montres, Grand Soir Automate Etoile de Monsieur Dior
Men’s Complication Watch Prize: Voutilainen, World Timer
Iconic Watch Prize: Ulysse Nardin, Freak One
Tourbillon Watch Prize: Laurent Ferrier, Grand Sport Tourbillon Pursuit
Calendar and Astronomy Watch Prize: Bovet 1822, Récital 20 Astérium
Chronograph Watch Prize: Petermann Bédat, Chronographe rattrapante
Sports Watch Prize: Tudor, Pelagos 39
Jewellery Watch Prize: Bulgari, Serpenti Cleopatra
Artistic Crafts Watch Prize: Piaget, Altiplano Métiers d'Art – Undulata
“Petite Aiguille” Prize: Christopher Ward London, C1 Bel Canto
Challenge Watch Prize: Raymond Weil, Millésime automatic small seconds
Mechanical Clock Prize: L'Epée 1839, Time Fast II Chrome
Special Jury Prize: Svend Andersen and Vincent Calabrese
Ausstellung der Gewinner-Uhren
Bis zum 12. November werden die ausgezeichneten Uhren gemeinsam mit den nominierten Modellen im Musée Rath in Genf ausgestellt. Danach gehen die außergewöhnlichen Zeitmesser auf Tournee: Sie werden im Rahmen der Dubai Watch Week vom 15. bis zum 20. November und vom 1. bis zum 3. Dezember im Kunsthaus in Zürich gezeigt.