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Rekorde in Genf

Genf / Uhrenmessen

Die Bilanz fällt positiv aus: Watches and Wonders 2024 in Genf meldet neue Besucherrekorde, auch Time to Watches verzeichnet wachsendes Interesse. Dennoch bleibt die Unsicherheit, wie es in der Uhrenbranche weitergeht.

„Neue Rekorde und auch eine positive Bilanz“ vermelden die Veranstalter der Watches and Wonders zum Abschluss der Genfer Uhrenmesse. Denn sowohl Aussteller- als auch Besucherzahlen seien stetig gestiegen: 49.000 Gäste waren nach offiziellen Angaben bei der Messe Anfang April in Genf – ein Plus von 14 Prozent.

Dieses resultiert aus der wachsenden Ausstellerzahl (54 Aussteller im Vergleich zu 48 Ausstellern im Jahr 2023) sowie einem zusätzlichen Tag für die Öffentlichkeit: Nachdem Watches and Wonders im Vorjahr an einem Wochenende jedem Uhreninteressierten offenstand, waren es 2024 erstmals ganze drei Tage. Die 19.000 Tickets dafür seien laut Veranstalter bereits vorab ausverkauft gewesen und würden das Interesse junger Leute an Uhren bestätigen. Denn das Durchschnittsalter der Ticketkäufer lag bei 35 Jahren.
Eine ebenfalls positive Bilanz zieht der Veranstalter von Time to Watches: Die zeitgleich mit Watches and Wonders durchgeführte Ausstellung auf dem Campus der Hochschule für Kunst und Design HEAD Genéve präsentierte 52 Marken vor mehr als 7000 Besuchern – ein Plus von 20 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr. Für Organisator Christian Wipfli ist eine Wiederholung im nächsten Jahr gesetzt. Denn: „Diese dritte Ausgabe von Time to Watches hat alle ihre Versprechen gehalten“, so Wipfli.

Impressionen der Watches and Wonders

Impressionen der Watches and Wonders

Impressionen der Watches and Wonders

Impressionen der Watches and Wonders

Impressionen der Watches and Wonders

Impressionen der Watches and Wonders

Impressionen der Watches and Wonders

Impressionen der Watches and Wonders

Das Zusammenwirken verschiedener Veranstaltungen und auch von Uhrenmarken, die sich in Genfer Luxushotels präsentieren, wurden vorab in einem Interview mit der GZ von Mathieu Humair, CEO Watches and Wonders Geneva Foundation, durchaus positiv bewertet. Und die Abschlusserklärung von Watches and Wonders betont, dass die Messe eine Branche gezeigt habe, die „durch ein gemeinsames Streben nach Exzellenz und Savoirfaire geeint ist.“

Watches and Wonders "In the City"

Watches and Wonders "In the City"

Watches and Wonders "In the City"

Ganz so groß scheint die Harmonie allerdings nicht: In einem Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung NZZ nannte Jean-Frédéric Dufour, Präsident der Watches and Wonders Geneva Foundation und Generaldirektor von Rolex, jene Uhrenmarken, die inoffiziell neben der Messe auftreten als „Piraten“. Und er berichtete von seinem vergeblichen Versuch, die Swatch Group als Aussteller für Watches and Wonders zu gewinnen. Aber: „Nick Hayek hat seine eigenen Vorstellungen. Er sagt, die Swatch Group sei sehr industriell ausgerichtet und wolle keine Zeit verschwenden mit Ausstellungen.“

Dufour hält dies nicht für richtig und betont in dem Gespräch mit der NZZ, dass man als Uhrenmarke Geschichten erzählen und aktiv sein müsse. Vor allem jetzt, so Jean-Frédéric Dufour: „2024 wird eine Herausforderung sein. Eine Phase, in der es allen Herstellern gut gegangen ist, geht zu Ende.“

Text: Iris Wimmer-Olbort

www.watchesandwonders.com
www.timetowatches.com

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