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Virginia Fischer erhält den Klassenpreis der Goldschmiedeschule Pforzheim sowie den Ernst-Alexander-Wellendorff-Gedächtnispreis 2025.
Die Schmuckmanufaktur Wellendorff engagiert sich seit Jahrzehnten für das Goldschmiedehandwerk – und verleiht jährlich den Ernst-Alexander-Wellendorff-Gedächtnispreis an ausgewählte Absolventinnen und Absolventen der Goldschmiedeschule Pforzheim. In diesem Jahr wurde Virginia Fischer ausgezeichnet, die neben dem Klassenpreis auch den Wellendorff-Preis für ihr Abschlussstück erhielt.
Im Rahmen einer Matinée am 20. Juli 2025 ehrte die Schule ihre Absolventinnen und Absolventen. Schulleiter Dr. Michael Kiefer betonte in seiner Ansprache den bleibenden Wert handgefertigten Schmucks – ein Schmuckstück könne auch in 50 Jahren noch tragbar sein.
Im Fokus der Veranstaltung stand das Werk von Virginia Fischer: Ihr Halsreif zeichnet sich durch ein geschwungenes, als Schleife gestaltetes Element aus, das sich abnehmen und als Brosche tragen lässt. Der Mechanismus basiert auf einer Verriegelung, die beim Einrasten spür- und hörbar reagiert.
Die Preisverleihung übernahm Isabelle Wellendorff, Vertreterin der fünften Generation des Familienunternehmens. Gemeinsam mit den Jurymitgliedern Alexander Wellendorff und Karl Urbitsch – einem Goldschmied des Hauses – würdigte sie Fischers Arbeit. In ihrer Ansprache gab sie den Absolventinnen und Absolventen einen Leitsatz des Unternehmens mit auf den Weg: „Mach keine Kompromisse, nimm von allem nur das Beste.“
Der Ernst-Alexander-Wellendorff-Gedächtnispreis, benannt nach dem Vater des heutigen Firmenchefs, steht auch 2025 für das anhaltende Engagement der Manufaktur in der Nachwuchsförderung innerhalb des Goldschmiedehandwerks.