Zum Jahresbeginn hat Rolex die Preise verschiedener Modelle und Kollektionen erhöht. Im Vergleich zur jüngeren Vergangenheit fallen die Preisaufschläge im Schnitt geringer aus.

Viele Hersteller der Branche starten mit aktualisierten – und das heißt zumeist nach oben angepassten – Preislisten ins neue Jahr. Auch Rolex hat die Preise erhöht, im Schnitt liegen die Zuschläge bei zwei bis fünf Prozent, was im Vergleich mit den vergangenen Jahren, in denen der Verkaufspreis teils bis zu sieben Prozent nach oben korrigiert wurde, eher moderat ausfällt.

Flacht Sekundarmarkt die Preiserhöhung ab?

Als Gründe für diesen eher vorsichtigen Preiserhöhungsschritt sehen viele Experten in der Branche den Abschwung am Sekundärmarkt für Modelle der Marke mit der Krone. Und das bei nach wie vor hohem Suchvolumen: In der GZ-Januarausgabe berichteten wir bereits, dass Uhren von Rolex auch 2023 auf den Websiten von Chrono 24 und Chronext zwar am häufigsten gesucht worden sind, gleichzeitig aber auch das Angebot stieg, um etwa fünf Prozent, wie der Bloomberg Subdial Watch Index offenbarte. Ein verstärkender Faktor könnte zudem sein, dass „im Primärmarkt mehr Ware im Angebot zu sein scheint“, wie das Schweizer Wirtschaftsmagazin Bilanz befand.

Von den Preiserhöhungen betroffen sind unter anderem die Kollektionen Cosmograph Daytona Oyster, 1908, Yacht-Master, Sky-Dweller, GMT-Master II, Explorer, Submariner, Oyster Perpetual, Day-Date und Datejust.

Der Preis des Cosmograph Daytona Oyster (Referenz 126506) ist zum Beispiel im Vergleich zur Jahresmitte 2023 von 76.400 auf 77.900 Euro angestiegen (Steigerung von 1,96 Prozent). Die 1908 (Referenz 52508) von 21.600 auf 22.500 (Steigerung von 4,18 Prozent). Die GMT Master II Oyster verteuerte sich zum Jahreswechsel von 16.150 auf 17.050 Euro (Plus von 5,57 Prozent).

Rolex.com