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Das sind die Rolex-Neuheiten 2024

Die Marke mit der Krone setzt in diesem Jahr vor allem auf optische Neuerungen.

GMT-Master II: Monochrom statt Coke

Die Gerüchteküche im Vorfeld der Watches & Wonders hatte eine GMT Master II mit „Coke“-Lünette (also schwarz-rot) vorhergesagt. Geworden ist es: Eine GMT Master II in Edelstahl mit schwarz-grauer Lünette (126710GRNR), also einem monochromen, weniger auffälligem Look. (Die Schwestermarke Tudor dagegen präsentierte eine Neuheit mit schwarz-roter Lünette). Diese Lünette ist im Übrigen dieselbe, wie sie die letztjährigen Modelle aus Gold und der Bicolor-Kombination aus Gold und Edelstahl tragen. Einen umso auffälligeren Farbakzent setzen dagegen der grüne GMT-Zeiger und der grüne Zifferblatttext, die so schon auf der 2022 präsentierten schwarz-grünen GMT-Master II für Linkshänder zu finden waren.

Technisch ist die Uhr identisch mit den anderen Edelstahlmodellen des aktuellen Line-Ups, so verfügt sie über ein 40-mm-Gehäuse aus Oystersteel (904L-Edelstahl), ein flaches Saphirglas mit Vergrößerungslinse, eine verschraubte Triplock-Krone und einen verschraubten Gehäuseboden. Auch am Werk hat sich gegenüber den aktuellen Schwester-Modellen nichts geändert: Im Innern findet sich das automatische GMT-Kaliber 3285, das eine Gangreserve von etwa 70 Stunden bietet. Wie die anderen Edelstahl-Modell der GMT-Master II ist die Uhr mit dem dreigliedrigen Oyster- oder dem fünfgliedrigen Jubilee-Armband erhältlich.

Deepsea in 18 Karat Gold: Ein echtes Schwergewicht

Während sich die GMT-Master II optisch eher zurückhaltend präsentiert, ist die neue Version der Rolex Deepsea (136668LB) kaum zu übersehen: In einem 44-Millimeter-Gehäuse mit einem Armband aus massivem, 18-karätigem Gelbgold und mit blauer Keramiklünette kommt sie zudem auf ein Gewicht von 322 Gramm – und das, obwohl der Gehäuseboden aus extra-leichtem Titan gefertigt wurde. Ebenfalls auffällig: Die Deepsea trägt nicht mehr den Namen Sea-Dweller, was für die Einführung einer eigenen Kollektion spricht.

Technisch bleibt die Uhr eine Taucheruhr der Superlative, die bis zu einer Tiefe von 12.800 Fuß (3.900 Meter) wasserdicht ist. Dafür sorgt auch das innere Ringlock-Hochleistungs-Kompressionsringsystem, das bei diesem neuen Modell ebenfalls aus Cerachrom-Keramik gefertigt ist. Für Antrieb sorgt das hauseigene Kaliber 3235, das mit der hocheffizienten Chronergy-Hemmung, der Parachrom-Spirale und den Paraflex-Stoßdämpfern ausgestattet ist und 70 Stunden Gangreserve aufbaut.

1908: In Platin gekleidet

Die erst im vergangenen Jahr neu eingeführte Kollektion 1908 wird bereits in diesem Jahr erweitert: Ab sofort ergänzt nun ein Platin-Modell (Ref. 52506) mit einem ganz besonderen Zifferblatt die Linie. Es ist eisblau und mit einem Reiskorn-Guilloche-Muster verziert, dass von der versenkten Sekundenanzeige bei 6 Uhr ausgeht. Das Gehäuse selbst entspricht in seinen Maßen und der Gestaltung den Weißgold- und Gelbgoldmodellen der Linie – mit 39 Millimeter Durchmesser und nur 9,5 Millimeter Höhe ist es angenehm zu tragen.

Im Innern setzt Rolex auf hauseigene Kaliber 7140, das sich auch in den anderen Modellen der Linie findet. Es ist durch einen Saphirglasboden sichtbar und wurde mit einem skelettierten Goldrotor und den „Rolex Côtes de Genève“ veredelt, einem Streifen, der sich von den traditionellen Côtes de Genève durch eine polierte Rille zwischen den einzelnen Bändern unterscheidet. Das Werk ist nach dem Rolex-Standard als „Superlative Chronometer“ zertifiziert.

Cosmograph Daytona: Mit noch mehr Glamour

Die wohl begehrteste Uhr aus dem Rolex-Universum erhält auch in diesem Jahr neue Ausführungen – mit Perlmutt-Zifferblättern und diamantbesetzten Lünetten aus 18 Karat Weißgold. Zugunsten der Edelsteine entfällt gar die Tachymeterskala auf der Lünette des einstmals als „Rennchronograph“ entwickelten Modells. Die Gehäuse sind ebenfalls aus 18-karätigem Weißgold gefertigt. Die Referenz 126589RBR-0001 hat ein weißes Perlmuttzifferblatt mit schwarzen Hilfszifferblättern, ebenfalls aus Perlmutt, bei der Referenz 126579RBR-0001 ist die Farbkombination genau umgekehrt.

Dazu zeigt Rolex bei der Watches & Wonders zwei noch üppiger ausgestattete Referenzen: Die Daytona 126538TBR-0003 in 18 Karat Gelbgold an einem Oysterflex-Elastomerarmband und die Rolex Daytona 126595TBR-0001 in 18 Karat Everosegold an einem 18 Karat Everosegold-Oyster-Armband verfügen jeweils über 36 Diamanten im Trapezschliff auf ihren Lünetten. Zusätzlich zieren 9 weitere Diamanten im Brillantschliff jeden Bandanstoß. Interessenten sollten über ein sechsstelliges Budget verfügen.

Sky-Dweller: Jetzt auch mit Jubilee-Armband in Edelmetall

Nachdem Rolex die Sky-Dweller im letzten Jahr mit einem neuen Kaliber und neuen Zifferblättern versehen hat, hält in diesem Jahr erstmals das Jubilee-Armband Einzug in die Kollektion. Passend zu den Gehäusen in 18-karätigem Everose- oder Gelbgold, sind auch die Jubilee-Armbänder der neuen Sky-Dweller Referenzen 336935 und 336938 aus dem jeweiligen Edelmetall gefertigt.

Die Referenz 336935 aus Everosegold ist mit einem schiefergrauen Zifferblatt mit Sonnenschliff versehen, während für die Referenz 336938 aus 18 Karat Gelbgold ein Zifferblatt in glänzendem Weiß zum Einsatz kommt. Ein gut sichtbarer Ring für die zweite 24-Stunden-Zeitzone signalisiert die GMT-Funktionalität. Zudem verfügt die Sky-Dweller über einen Jahreskalender, der sich in Fenstern auf dem Zifferblatt ablesen lässt. Die Funktionen steuert das hauseigene Automatik-Kaliber 9002. Es bietet eine Gangreserve von 72 Stunden und ist als Superlative Chronometer zertifiziert.

Day-Date: Neue Zifferblätter und -kombinationen

Für die Kollektion Day-Date erweitert Rolex die Zifferblattoptionen. So ist die neue Rolex Day-Date 40 (Ref. 228235) mit einem schieferfarbenen Ombré-Zifferblatt versehen. Dieses zeigt radiale Farbverläufe, die an den Außenkanten in Schwarz übergehen und war bisher nur bei den 36-mm-Day-Date-Modellen mit diamantbesetzten Indizes erhältlich. Zweites neues Modell ist die Rolex Day-Date 40 (Ref. 228239) aus Weißgold. Die Uhr verfügt über ein Zifferblatt aus weißem Perlmutt, das mit zehn Diamanten im Baguetteschliff besetzt ist, die als Indizes dienen. Das dritte neue Modell ist die Rolex Day-Date 36 aus Gelbgold mit einem weißen Lackzifferblatt (Ref. 128238). Dieses ist erstmals mit den Rolex-typischen dekonstruierten römischen Ziffern versehen, die den 40-mm-Modellen der Linie vorbehalten waren.

Die neue Day-Date 36 (Ref. 128395TBR) mit ihrer trapezförmigen Diamantlünette und dem blau-grünen Zifferblatt erinnert dagegen stark an die Sky-Dweller in Everose Gold aus dem vergangenen Jahr, bei der diese auffällige Farbkombination zum ersten Mal zu sehen war. In der Lünette der Uhr sind insgesamt 60 Diamanten im Trapezschliff gefasst, ein Merkmal, das bisher nur die Day-Date Modellen aus Platin aufwiesen. Als Indizes dienen bei diesem Modell ebenfalls zehn Diamanten, allerdings im Baguetteschliff.

Yacht-Master II: Eine Kollektion verschwindet

Wie aus gut unterrichteten Quellen bei der Watches & Wonders zu hören war, stellt Rolex die Yacht-Master II ab 2024 ein.

Text: Mathias Menzel

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