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Intergem 2023: Durchwachsene Bilanz

Ein leichter Zuwachs bei den Ausstellern und einen Hauch mehr Besucher als im Vorjahr: Die 39. Ausgabe Intergem vom 29. September bis 1. Oktober in Idar-Oberstein setzte ein Zeichen der Hoffnung.

Die Besucherzahl verfehlte knapp die Marke von 1500, das ist etwas mehr als die 1400 Einkäufer im Vorjahr und bewegt sich auf dem Niveau des Pandemiejahres 2021. Das sind deutlich zu wenig, darüber waren sich alle Messeteilnehmer einig. In den Hallen wurde angesichts des ausgedünnten Teilnehmerfelds diskutiert, ob die Intergem im nächsten Jahr ihre 40. Auflage überhaupt noch feiern wird. Messegeschäftsführer Mirko Arend und Messevereinsvorsitzender Dr. Konrad Henn sind überzeugt, dass es eine Jubiläumsshow geben wird und das kleine, feine Schaufenster der Branche eine Zukunft hat. Mirko Arend appelliert an die Branche: „Wir bieten der Industrie mit dieser Messe eine ideale Plattform und gute Rahmenbedingungen. Das ist aber nur sinnvoll, wenn diese auch genutzt werden.“ Es käme zudem nicht auf die Quantität der Besucher an, sondern die Qualität. Die stimmte, Aussteller berichteten über gute Geschäfte. Dabei kamen die Besucher nicht nur aus dem Einzugsbereich, sondern auch einige reisten von weither (etwa aus Neuseeland, Australien und den USA) an. Mirko Arend peilt im nächsten Jahr die Marke von 2000 Facheinkäufern an.

Impressionen von der Intergem (Fotos: Vincent Dommer).

Impressionen von der Intergem (Fotos: Vincent Dommer).

Impressionen von der Intergem (Fotos: Vincent Dommer).

Impressionen von der Intergem (Fotos: Vincent Dommer).

Impressionen von der Intergem (Fotos: Vincent Dommer).

Impressionen von der Intergem (Fotos: Vincent Dommer).

Impressionen von der Intergem (Fotos: Vincent Dommer).

Impressionen von der Intergem (Fotos: Vincent Dommer).

Impressionen von der Intergem (Fotos: Vincent Dommer).

Impressionen von der Intergem (Fotos: Vincent Dommer).

Impressionen von der Intergem (Fotos: Vincent Dommer).

Die Intergem profitiert von ihrem Ruf, dass es hier Raritäten gibt, die sich in Zeiten der Inflation und wirtschaftlichen Unsicherheit als Investitionsalternativen eignen. In den Messehallen fanden die Einkäufer immer noch eine große Auswahl an werthaltigen Edelsteinvarietäten. 85 Aussteller aus elf Ländern präsentierten hier ihre Neuheiten, darunter bekannte Namen wie Groh + Ripp, Karl Faller, HC Arnoldi, Hermann Grimm, Arnoldi International, Emil Weis Opals, Ruppenthal. Und es gab gleich im Foyer spannende Neuentdeckungen zu machen, wie das Osmium Institut mit seiner Schmuckmarke Oslery, der Anbieter von Goldschmiede- und Uhrmacher-Werkbänke Benchalist, die Perlschmuckmarke Célia von Barchewitz. Das großartig gestaltete Entree weckte die Lust auf mehr, doch die Hallen konnten die Erwartungen nicht erfüllen. Es zeigten sich große Lücken. Viele Platzhirsche aus der Region fehlten. „Die Zeiten sind anspruchsvoll“, sagte die Rheinland-Pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt anlässlich der Eröffnung der Intergem. „Der Dialog ist daher wichtiger denn je.“ Sie unterstrich die Bedeutung der Messe für die regionale Wirtschaft und lobte den Veränderungswillen der Messe, unter anderem durch die Lancierung des GemTec-Forums, um die gesamte Wertschöpfungskette abzubilden, sowie die Lange Nacht der Edelsteine. Beide Highlights des Rahmenprogramms wurden auch sehr gut frequentiert. Idar-Obersteins Oberbürgermeister Frank Frühauf sagte: „Die Intergem konnte sich - wie andere Messen weltweit auch - nicht den Einbrüchen aufgrund von Pandemie und Krieg entziehen. Die Geschäfte sind zurzeit sehr schwierig. Doch ich denke, wir bieten hier etwas Einzigartiges und wir können alle gemeinsam diese Messe wieder nach vorne bringen.“ Die Gemmologin und Kunsthistorikerin Dr. Heide Rezepa-Zabel, bekannt aus dem TV-Format „Bares für Rares“ meinte: „Die Region kann stolz auf das sein, was es hier gibt. Die Intergem ist für mich das Beste vom Besten. Nur hier findet man diese immense Vielfalt, dieses große Angebot - auch an sehr speziellen Steinen.“ Sie wurde für ihr Engagement für die ortsansässige Branche mit dem Preis der Deutschen Edelsteinstraße ausgezeichnet.

Auch die Fashion Shows der Influencerin Katerina Perez waren gut besucht, wie auch die zahlreichen Fachvorträge und die Ausstellung der Studenten der Hochschule Trier mit ihren Abschlussarbeiten. Der Rahmen stimmt also, jetzt kommt es auf die ortsansässige Branche an, wie es mit der Intergem 2024 weitergeht.

www.intergem.de

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