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Wirtschaftsleistung sinkt dramatisch

Bruttoinlandsprodukt

Der Rückgang der Wirtschaftsleistung im ersten Quartal 2020 um 2,2 Prozent zeigt bei weitem noch nicht das wahre Ausmaß der Krise, so das ifo Institut.

„Die vom Staat verhängten Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie drosselten die Produktion von Waren und Dienstleitungen nur im Verlauf des Monats März und damit am Ende des ersten Quartals. Ein Großteil der Auswirkungen wird erst im April zu Buche schlagen. Nach Schätzungen des ifo Instituts brach die Wirtschaftsleistung während der Corona-Schließungen um 16 Prozent ein“, sagt Timo Wollmershäuser, Leiter der ifo-Konjunkturforschung. Durch die behutsame Lockerung der staatlichen Maßnahmen in der zweiten Aprilhälfte werden die Produktion und die Umsätze in allen Wirtschaftsbereichen im Mai und im Juni allmählich wieder steigen. Dennoch dürfte das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal mit minus 12,2 Prozent um ein Vielfaches stärker schrumpfen als zu Jahresbeginn. Nach den heute vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten vorläufigen Ergebnissen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung betrug der Rückgang des Bruttoinlandsprodukts im ersten Quartal 2,2 Prozent. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau KfW schätzt, dass die deutsche Wirtschaft 2020 um 6 % einbricht. Wenn eine zweite Infektionswelle ausbleibt, sollte laut KfW im zweiten Halbjahr eine Erholung beginnen, die sich 2021 in einem aufholenden Wachstum von 5 % niederschlägt. Das Vorkrisenniveau wird so im Herbst 2021 wieder erreicht. Die insgesamt verlorene Wirtschaftsleistung beträgt dann etwa 300 Mrd. Euro.

 

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