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„Wir sind optimistisch!“

Stimmen aus der Branche

Wie waren die ersten Tage nach dem Ende des Shutdowns? Uhrmachermeister Olaf Bormann vom Watchtower in Minden blickt zuversichtlich in die Zukunft. 

GZ: Was waren Ihre Beobachtungen in den ersten anderthalb Wochen der Wiedereröffnung?
Olaf Bormann: Die erste Woche war recht gut, eigentlich völlig normal. Ich hatte das Gefühl, die Leute hatten einen gewissen Nachholbedarf. Es gab viel Service, Batteriewechsel ohne Ende. Es waren aber auch richtig viele Verkäufe dabei. In der zweiten Woche waren die Leute ein wenig verhaltener, viele nervt die Maskenpflicht – die im Übrigen die meisten Kunden und auch ich für sinnlos halten. Es ist aber nicht so, dass der Laden leer stünde, wir haben gut zu tun. 

In welchem Bereich fanden die Verkäufe vor allem statt?
Das waren vor allem Uhren im mittleren Preisbereich, zum Beispiel von Sternglas oder Junkers. Es wurden mehr Uhren als Schmuck gekauft. Man weiß die Zeit wieder zu schätzen (lacht). In unserem Trauringstudio hatten wir Anfang dieser Woche wieder Paare da, die sich Trauringe ausgesucht haben. Alle Ringe wurden zunächst ohne Gravur bestellt, da man erstmal abwarten will, wann die Feier in dem Rahmen stattfinden kann, den sich die Brautpaare vorstellen. Die Gravur werden wir dann später noch durchführen, wenn der Termin steht. 

Wie sehen Sie die Zukunft?
Natürlich haben wir nicht unerhebliche Verluste eingefangen während der einmonatigen Schließung unseres Geschäfts. Das tut schon weh. Da hilft die Soforthilfe nicht wirklich. Ich denke aber, es wird weitergehen und sich auf ein verhaltenes Normalniveau einpendeln. Wir sind insgesamt optimistisch.

 

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