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Weihnachten 2021: Zehn Prozent der Deutschen wollen Uhren und Schmuck schenken

Handelsverband Deutschland (HDE)

Für das anstehende Weihnachtsgeschäft rechnet der Handelsverband Deutschland (HDE) mit einem Umsatzplus von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit lägen die Umsätze in November und Dezember dieses Jahres bei rund 112 Milliarden Euro. Wachstumstreiber bleibt dabei der Online-Handel.

Jeder zehnte Konsument plant laut HDE in diesem Jahr Geschenke aus dem Uhren- und Schmuck-Sortiment ein, ganz vorne rangieren Geschenkgutscheine mit 32 %. Die Kunden wollen mit 273 Euro pro Kopf ihre Ausgaben für Weihnachtsgeschenke im Vergleich zum Vorjahr leicht steigern. Laut der aktuellen HDE-Trendumfrage erwartet die Mehrheit der Händler mit Uhren und Schmuck ein besseres Weihnachtsgeschäft als im Vorjahr. Allerdings rechnen fast zwei Drittel nicht damit, dass das Vorkrisenniveau von 2019 übertroffen wird. Das Weihnachtsgeschäft macht bei Schmuck und Uhren 23,3 % vom Jahresumsatz aus.

Der Verband sieht aber auch Risiken wie Lieferprobleme bei einigen Waren, die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie und die steigende Inflation. „Die letzten beiden Monate sind nach den Corona-Lockdowns im ersten Halbjahr für viele Händler wichtiger als je zuvor“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Der HDE geht auf Basis der Umfragen und der allgemeinen wirtschaftlichen Lage davon aus, dass der Einzelhandel seine Umsätze in den letzten beiden Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwei Prozent auf dann knapp 112 Milliarden Euro steigern wird. Der Online-Handel wächst dabei um mehr als 17 Prozent auf 23 Milliarden Euro. „Die hohen Sparguthaben und die gute Verbraucherstimmung stellen die Weichen für einen versöhnlichen Jahresausklang nach einem für viele Händler mit den Lockdowns existenzbedrohendem ersten Halbjahr“, so Genth weiter.

Der HDE sieht aber auch Risiken für die kommenden zwei Monate. „Alles hängt vom weiteren Verlauf der Pandemie und den damit verbundenen Maßnahmen ab. Der Handel leistet weiter seinen gesellschaftlichen Beitrag, indem er seine erprobten Hygienekonzepte weiter anwendet, die Maskenpflicht beibehält und mit seiner Kampagne Leben statt Lockdown versucht, noch mehr Menschen von einer Corona-Impfung zu überzeugen“, so der HDE-Hauptgeschäftsführer. Weitere mögliche Negativ-Faktoren seien die bei einzelnen Produkten auftretenden Lieferschwierigkeiten sowie die steigende Inflation. Beides seien aber wohl kurzfristige Probleme, die lediglich vorübergehend Bestand haben dürften. Als wichtigste Maßnahmen der kommenden Bundesregierung sehen die Händler den Verzicht auf Steuererhöhungen, mehr Fairness im Wettbewerb mit dem globalen Online-Handel auf Internetplattformen sowie eine Offensive zur Entbürokratisierung.

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