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Verwerfungen zwischen den Einkaufslagen

Einzelhandel

Das Einzelhandelsinstitut EHI hat in einer Stichprobe in drei Städten in NRW die Quote der geöffneten Ladengeschäfte in den zentralen Einkaufslagen der Innenstädte ermittelt. 

Von den insgesamt ca. 400 Handelsunternehmen hatten am vergangenen Mittwoch knapp 76 Prozent wiedereröffnet. Die geltende Größenbeschränkung auf 800 qm Verkaufsfläche wirkt sich dabei deutlich auf die Quote je Einkaufsstraße und Branche aus. In Neuss sind aufgrund des eher kleinstrukturierten Handelsbesatzes auf der Krefelder Straße bis hin zum Markt 89 Prozent der Läden offen. Dagegen finden sich auf den Einkaufsmeilen in Köln – deutschlandweit regelmäßig am meisten frequentiert – Hohe Straße und Schildergasse nur 53 Prozent offene Geschäfte. Speziell die großen von Filialisten betriebenen Flächen über 800 qm bleiben geschlossen. Bielefeld bewegt sich dabei im Mittelfeld. Die Schwankungen zwischen den Branchen sind deutlich geringer. Textil- und Schuhhändler haben nur zu rund 70 Prozent offen. Oftmals sind hier großflächige Geschäfte vorzufinden, die in normalen Zeiten durch breite Sortimente und großzügige Präsentationen zum Konsum einladen, aber nun geschlossen sind. Da diese Branchen zwischen 40–50 Prozent der Geschäfte stellen, ziehen sie den Gesamtdurchschnitt deutlich herunter. Lebensmittelgeschäften haben zu 90 Prozent geöffnet, lediglich Spezialitätengeschäfte wie Chocolatiers oder Käsefachgeschäfte haben nicht geöffnet. Telekommunikationsanbieter oder auch Schmuck- und Uhrenhändler haben eine hohe Öffnungsquote von knapp unter 80 Prozent. Hier wirkt die kleinteilige Struktur der Anbieter in diesen Branchen.

 

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