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Verluste bei der Swatch Group: 2300 Jobs weg, 260 Geschäfte geschlossen

Swatch Group

Die Halbjahresbilanz der Swatch Group für 2020 offenbart Dramatisches: Wegen der Corona-Krise hat man 327 Millionen Schweizer Franken Verlust gemacht. Zudem wurden 2300 Stellen abgebaut und 260 Geschäfte dauerhaft geschlossen. 

Das gab es in der Firmengeschichte des Bieler Uhrenkonzerns Swatch Group noch nie: Zum ersten Mal muss man für das erste Halbjahr 2020 einen Verlust ausweisen. Das ist bitter, hatte man im Vorjahr doch im gleichen Zeitraum noch 547 Millionen Schweizer Franken Gewinn gemacht. Und auch der Januar 2020 hatte mit einer operativen Marge von 21,4 Prozent im Segment Uhren und Schmuck noch glänzend ausgesehen.

Durch die weltweite Corona-Pandemie hat für die Swatch Group weitreichende Folgen: So sank im Vergleich zum Vorjahr der Nettoumsatz um mehr als 40 Prozent. 260 eigene Geschäfte wurden von der Swatch Group dauerhaft geschlossen und die Zahl der Mitarbeiter um über 2300 auf 33.700 weltweit reduziert. Das habe laut Konzern nicht nur mit er Krise, sondern auch mit dem Ende der Zusammenarbeit mit der Marke Calvin Klein zu tun.

Wie die NZZ berichtet, sei Swatch Group-Chef Nick Hayek aber überaus optimistisch: Schon im Juni sei der Konzern zur Profitabilität zurückgekehrt, in China seien die Verkäufe im Mai und Juni schon wieder um über zehn Prozent gewachsen. Laut NZZ erwartet Hayek ein starkes zweites Halbjahr und ein positives Betriebsergebnis.

 

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