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Silberangebot schrumpft

Silberförderung

Die Silberförderung ist seit 2016 rückläufig, da die Minenausbeute sinkt. Daran konnten bislang auch höhere Preise nichts ändern. Das berichtet Heraeus.

Trotz pandemiebedingter Unterbrechungen liegt die Silber-produktion des weltgrößten Produzenten Fresnillo innerhalb des erwarteten Rahmens. Das Unternehmen hält an einer Prognose für die Silberproduktion von 51 - 56 Mio. Unzen (1.586,3 t - 1.741,8 t) für 2020 fest und trifft damit die Erwartungen vom Jahresbeginn. Aufgrund eines geringeren Silbergehalts im Erz verzeichnet die Produktion in den ersten neun Monaten ggü. Vorjahr einen Rückgang von 1,8% auf 40,1 Mio. Unzen bzw. 1.247,2 t. Das weltweite Primärangebot von Silber dürfte infolge der pandemiebedingten Produktionsunterbrechungen in diesem Jahr dem Silver Institute zufolge um 6,3% auf 780,1 Mio. Unzen (24.263,8 t) sinken. Aufgrund sinkender Silbergehalte in den Erzen und geringeren neuen Minenprojekten ist die Silberförderung seit 2016 rückläufig, dennoch fällt der Rückgang in diesem Jahr stärker aus als in den vergangenen Jahren. Die positive Entwicklung des Silberpreises in diesem Jahr allein dürfte nicht ausreichen, um Minenbetreiber zu einer höheren Produktion zu motivieren. Silber fällt größtenteils als Nebenprodukt bei der Förderung anderer Metalle, wie beispielsweise Gold an, das die Haupt-Ertragsquelle für viele Silberproduzenten darstellt. Wie auch der Goldpreis tendiert der Silberpreis typischerweise von Mitte Dezember bis ins erste Quartal saisonal bedingt fester. Sollte der Trend anhalten, könnte der Silberpreis die Performance des Goldpreises weiterhin übertreffen. www.heraeus.com

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