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Schweizer Uhrenindustrie wächst

Uhrenindustrie

Die Schweizer Uhrenexporte verzeichneten im Dezember laut dem Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie Fh ein Wachstum von 5,8 Prozent auf 1,7 Milliarden Franken. Im Gesamtjahr 2019 exportierte die Branche Zeitmesser im Wert von 21,7 Milliarden Franken, was einer Steigerung von 2,4 Prozent gegenüber dem bereits guten Vorjahr entspricht.

Die Jahresbilanz zeigt, dass die Stückzahlen weiter im Sinkflug sind, während der Trend zu höherpreisigen Uhren die Umsätze in immer neue Höhen schraubt. Dem entsprechend trugen vor allem Edelmetalluhren maßgeblich zum Monatsergebnis bei, während Stahlprodukte einen Rückgang verzeichneten. Die Zahl der exportierten Artikel sank im Dezember um 180.000 Uhren, über das gesamte Jahr zählte der Verband einen Rückgang um über drei Millionen Stück. Uhren mit Exportpreisen über 3.000 Franken registrierten im Dezember mit einem Plus von 12,9 Prozent ein starkes Wachstum. Unterhalb dieses Preisniveaus verringerte sich der Exportumsatz gegenüber Dezember 2018 um 5,2 Prozent. China (+ 49,4%) trug maßgeblich zum globalen Wachstum bei. Ob dies angesichts des Coronavirus im Reich der Mitte so weitergehen wird, ist jedoch fraglich, verhagelt die Seuche doch das chinesische Neujahrsfest. Die Vereinigten Staaten (+ 9,5%) entwickelten sich weiterhin stabil, während sich die Situation in Hongkong (-20,7%) gegenüber Oktober und November nicht verbesserte. Die Sonderverwaltungsregion verzeichnete im vierten Quartal einen Rückgang um 25,9 Prozent, der das Gesamtergebnis des Berichtszeitraums um mehr als vier Wachstumspunkte belastete. Die Wachstumsrate in Japan (+ 1,8%) hat sich zum Jahresende deutlich verlangsamt, blieb jedoch bei einem Aufwärtstrend. Singapur (+ 25,1%) bewegte sich in die entgegengesetzte Richtung, mit einem sehr starken Aufschwung in den letzten Monaten. Europa (+ 4,1%) lag mit deutlichen Unterschieden zwischen seinen Hauptmärkten leicht unter dem globalen Durchschnitt (Frankreich + 27,2%, Großbritannien -4,3%, Deutschland + 6,3% und Italien -5,5%).

www.fhs.swiss

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