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Schweizer Uhrenexporte weiter im Aufwärtstrend

Schweizer Uhrenexporte

Der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie FH berichtet den zweiten Monat in Folge von einem starken Aufwärtstrend - im Vergleich zur Zeit vor Corona. So legten die Exporte um 7,6% gegenüber dem Referenzmonat im Jahr 2019 zu.

Nach einem ersten Halbjahr, in dem die Umsätze praktisch identisch mit dem Zeitraum vor der Covidkrise waren, zeigt sich im Juli eine deutliche Erholung der Uhrenexporte: Die Ausfuhren betrugen 7,6 % mehr als der Basiswert von 2019 und haben die Schwelle von 2 Milliarden Franken überschritten. Dies war ein Anstieg von 29,1 % gegenüber Juli 2020. Die kräftige Erholung wird fast ausschließlich von einer sehr starken Performance in China und den USA getragen. Die Hauptwerkstoffgruppen verzeichneten eine signifikante Wertsteigerung bei noch robusterer Nachfrage für Uhren aus Edelmetallen. Stahlprodukte mussten hingegen einen deutlichen Mengenrückgang hinnehmen, die Kategorie Sonstige Materialien ließ sogar kräftig Federn. Die Menge der exportierten Zeitmesser schrumpft weiter, dafür steigen die Durchschnittspreise:  Insgesamt fast 320.000 weniger Artikel als noch im Juli 2019 verließen die Schweiz. Bei Uhren unter 500 Franken (Exportpreis) setzte sich der negative Trend fort. Diese verzeichneten einen Rückgang von 18,7% nach Wert und 24,2 % nach Stückzahl. Die 500- bis 3000-Franken-Kategorie verzeichnete ein bescheidenes Wachstum, während Uhren mit einem Preis von über 3000 Franken ihren Exportwert um satte 13,6% steigerten. Sehr starkes Wachstum verzeichneten die Eidgenossen in den USA (+48,5% gegenüber 2019). Damit avancierte Nordamerika zum Leitmarkt, getragen von einem kräftigen Binnenkonsum. China entwickelte sich weiterhin stark mit einem Plus von 75,0%. Die anderen großen asiatischen Märkte wie Hongkong (-24,8 %) Japan (-4,1 %) und Singapur (-3,4 %) gaben alle nach. Europa (+1,8% im Durchschnitt), das Vereinigte Königreich (+12,4%) Frankreich (+10,2%) und Deutschland (+5,0%) kehrten zum Wachstum zurück, während nach Italien (-24,2%) nach einem starken Monat im Juni (+33,6%) deutlich weniger Schweizer Uhren gingen.

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