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Schweizer Uhrenexporte stabilisieren sich

Schweizer Uhrenexporte

Das Minus der Schweizer Uhrenexporte im September war mit 12 Prozent gegenüber September 2019 identisch mit dem des Vormonats, wobei sich China weiterhin von allen anderen Märkten mit kräftigen Zuwächsen abhebt. Das teilt der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie Fh mit.  

Die Schweiz exportierte umgerechnet Zeitmesser für 1,6 Milliarden Franken. Die kumulierten Ausfuhren der ersten neun Monate gingen um 28,3% auf 11,4 Milliarden Franken zurück. Der Wert der Exporte wurde durch den starken Rückgang bei Bimetalluhren beeinflusst. Die Exporte von Uhren aus Edelmetallen waren durchschnittlich, während Stahlprodukte mit einem begrenzten Rückgang von 3,2% besser abschnitten. Obwohl etwas weniger ausgeprägt als zuvor, war der Mengenrückgang mit -25,2% gegenüber September 2019 immer noch signifikant. Uhren mit einem Preis von weniger als 500 Franken (Exportpreis) verzeichneten im September die stärksten Rückgänge und fielen um 23,9% nach Wert und 30,5% % nach Anzahl der Artikel. In der Kategorie 500-3.000 Franken stieg der Wert der Exporte um 2,7%. Obwohl dieser Zuwachs bescheiden ist, kann man dies als erstes Anzeichen für Erholung in einem der Hauptpreissegmente seit Januar sehen. Gleichzeitig sanken die wertmäßigen Exporte  von Uhren mit einem Preis von über 3.000 Franken gegenüber September 2019 um 13,5%. Vor allem der chinesische Markt erholt sich rasant. Die Schweizer Uhrenexporte konzentrieren sich daher weiterhin stark auf diese Region, was sich nachteilig auf andere Märkte auswirkt. Die Exporte nach China stiegen im September um 78,7%. In fast allen anderen Regionen hingegen gingen sie stark zurück. Nach zwei nahezu stabilen Monaten verzeichneten die USA (-13,8%) erneut einen deutlichen Rückgang. Hongkong (-15,8%) blieb deutlich negativ, jedoch weniger als Japan (-26,8%), Singapur (-24,7%) oder Südkorea (-52,3%). Insgesamt schnitt Europa (-19,2%) deutlich unterdurchschnittlich ab. Das Vereinigte Königreich (-10,3%) konnte sich etwas besser behaupten, während die Niederlande (+ 23,2%) den dritten Monat in Folge ein Wachstum verzeichneten, ohne Zweifel aufgrund von Reexporten in andere Märkte.

 

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