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Schweizer Uhrenexporte fast wieder auf Niveau von 2019

Schweizer Uhrenmarkt

Der Rückgang der Schweizer Uhrenexporte hat sich in den letzten Monaten peu á peu verlangsamt. Im November lag das Minus nur noch bei 3,2% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Rückkehr zur Normalität verdanken die Eidgenossen vor allem den chinesischen Verbrauchern. 

Ãœber die letzten 11 Monate sind die Uhrenexporte insgesamt um 23,5% gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurückgegangen. Bi-Metalluhren entwickelten sich im November besonders gut, sowohl wert- als auch mengenmäßig. Der Exportumsatz für Stahluhren blieb stabil. Produkte aus Edelmetallen waren weniger gefragt. Die Volumina sanken bei den anderen Materialien und anderen Metallkategorien sowie bei Stahluhren besonders stark. Bei Uhren mit einem Preis von weniger als 200 Franken (Exportpreis) war ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen, insbesondere bei der Anzahl der ausgeführten Uhren. Die Ausfuhren im Bereich von 200 bis 500 Franken lagen im Durchschnitt, genau wie Uhren zu Preisen von  über 3.000 Franken. Letztere verzeichneten im Vergleich zu 2019 einen Anstieg bei der Anzahl der Artikel -  zum ersten Mal seit Februar. Die Spanne von 500 bis 3.000 Franken blieb auf dem Niveau des Vorjahres. Wie im Zeitraum von Juni bis September war der weniger starke Rückgang auf globaler Ebene im November hauptsächlich der sehr starken Performance Chinas (+ 69,5%) zu verdanken - nach einer vorübergehenden Flaute im Oktober (allerdings immer noch mit + 15,1% Wachstum). Ãœber ein Drittel der wichtigsten Direktmärkte für Schweizer Uhrenexporte verzeichnete ebenfalls einen Aufschwung. Dies trägt jedoch dazu bei, den Abwärtstrend in gewissem Maße abzuschwächen. Unter ihnen das Vereinigte Königreich (+ 21,8%), Taiwan (+ 18,5%) und Russland (+ 36,3%) verzeichneten ein stetiges Wachstum. Umgekehrt waren auf anderen Schlüsselmärkten weiterhin mehr oder weniger starke Rückgänge zu verzeichnen, einschließlich der USA (-2,8%) und Hongkong (-14,0%), Deutschland (-1,1%), Singapur (-31,9%), Vereinigte Arabische Emirate (-3,7%), Italien (-27,8%) und Frankreich (-29,0%).

 

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