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Privatanleger horten Gold

Goldpreis

Die Zuflüsse in Gold-ETFs setzten sich mit einem Bestandszuwachs von 3,5 Mio. Unzen (108,9 t) im letzten Monat fort, berichtet Heraeus. 

Die weltweiten Gesamtbestände liegen damit nun bei 103,3 Mio. Unzen (3.213 t). Auch der von der US-Münze gemeldete Absatz von American-Gold-Eagle Münzen verzeichnete im März und April einen gewaltigen Anstieg. Trotz eines Rückgangs im Mai ist der Absatz im bisherigen Jahresverlauf um 282% auf 283.000 Unzen (8,8 t) gestiegen. Im vergangenen Jahr war die globale Nachfrage nach Münzen und Barren um 20% auf das niedrigste Niveau seit 2009 eingebrochen. Die Nachfrage nach Münzen erholte sich im ersten Quartal 2020: Mit einem Anstieg um 36% im Vorjahresvergleich erreichte sie ein Drei-Jahres-Hoch von 76,9 t (Quelle: World Gold Council) – allerdings blieb wegen der schwachen Nachfrage in Asien die Nachfrage nach Barren insgesamt verhalten. Etwa 20% der jährlichen Gesamtnachfrage nach Gold entfällt auf Barren und Münzen – insbesondere die Nachfrage nach Münzen dürfte in diesem Jahr stark bleiben. Die Verbesserung des wirtschaftlichen Ausblicks begrenzt das Aufwärtspotenzial von Gold. Die Lockerung der Eindämmungsmaßnahmen und vielversprechende Berichte über die Impfstoffentwicklung lassen auf eine wirtschaftliche Erholung hoffen und führen zu einem Anstieg der Aktienkurse. Solange das Marktsentiment positiv bleibt, dürfte der Anstieg des Goldpreises stocken.

www.heraeus.com

 

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