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Nicht ohne mein Smartphone
Studie über Einkaufsverhalten
Das gilt heutzutage auch für einen Großteil der Käufer im stationären Geschäft. Eine aktuelle Studie hat die Gewohnheiten deutscher Offline-Shopper untersucht, unter anderem den Einsatz von Smartphones beim Einkaufen sowie die Nutzung von mobilen Umgebungssuchen.
Die Studie wurde von Uberall in Auftrag gegeben und in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Lightspeed Research durchgeführt. Befragt wurden 2.519 deutsche Konsumenten ab 18 Jahren im Januar 2019. Dabei gaben über 60 Prozent an, das Smartphone regelmäßig beim Offline-Shopping zu verwenden. Vor allem 18- bis 24-Jährige greifen immer häufiger zum Mobiltelefon (83 Prozent), um während des Einkaufs passende Informationen zu Filialen oder Produkten zu ermitteln. Die Studie veranschaulicht auch, welche Informationen der stationäre Handel seinen Konsumenten online zur Verfügung stellen sollte. Am häufigsten überprüfen Konsumenten Öffnungszeiten (72 Prozent), 58 Prozent suchen nach Filialen in ihrer Nähe. Außerdem informieren sich 32 Prozent über das Feedback anderer Kunden, bevor sie ein Produkt kaufen oder eine bestimmte Filiale besuchen. „Unternehmen, die das nicht berücksichtigen, nehmen in Kauf, dass ihnen Kunden verloren gehen, nur weil beispielsweise falsche Öffnungszeiten online gefunden wurden. Außerdem hat das konsistente Bereitstellen aller wichtigen Informationen über ein Geschäft oder eine Dienstleistung auch einen großen Einfluss auf die Position im Suchmaschinen-Ranking”, sagt Florian Hübner, Co-CEO und Mitgründer von Uberall, der die Studie in Auftrag gegeben hat. Auch die Umgebungssuche wird laut Studie häufig genutzt. Drei Viertel der Befragten (77 Prozent) gaben an, regelmäßig eine solche Umgebungssuche durchzuführen. Dass der Anteil bei den 18- bis 24-Jährigen sogar bei 86 Prozent liegt, lässt darauf schließen, dass die Suche nach Geschäften und Services auf dem Smartphone in der näheren Umgebung zukünftig noch weiter an Bedeutung gewinnen wird.