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Lightbox will in höhere Karat- und Preisspähren vordringen

Lightbox Jewelry

Die De Beers Tochter Lightbox Jewelry bietet jetzt größere Versionen seiner im Labor gezüchteten Diamanten sowie Steine ​​von besserer Qualität an. 

Die neuen Produkte sollen ab Oktober auf der Website des Unternehmens vorgestellt und ab Anfang nächsten Jahres im stationären Handel verkauft werden. Damit wird die 1.000 Dollar-Marke bei den Verkaufspreisen erstmals, seitdem die Marke 2019 an den Start ging, durchbrochen. Das teuerste Produkt soll nun 2.000 US-Dollar kosten. Die größeren Lightbox-Diamanten werden dem Standardpreismodell der Marke von 800 US-Dollar pro Karat folgen, ihre Größe wird jedoch auf 2 ct. anstatt wie in der Vergangenheit 1 ct. begrenzt. Das heißt die neu erhältlichen 2 ct. Diamanten – die Farben G bis J, Reinheit VS und einen sehr guten Schliff haben – werden für 1.600 US-Dollar verkauft, während 1,5 ct. Diamanten 1.200 US-Dollar und 1,75 ct Steine ​​1.400 US-Dollar kosten sollen. Die Marke lanciert zudem eine neue Kollektion namens Finest, die Steine in den Farben D bis F, VVS-Reinheit und solche im exzellenten Schliff für 1.500 US-Dollar pro Karat anbieten wird. Die Finest Stones werden zunächst nur in 1 ct erhältlich sein, soll aber um Steine mit 0,5 ct erweitert werden. Käufer dieser Linie können auch eine 750 Goldfassung für 500 US-Dollar wählen. Lightbox lässt die feinsten Synthesen mit der Methode der chemischen Gasphasenabscheidung (CVD) wachsen und verstärkt dann ihre Farbe mit einem Hochdruck-Hochtemperatur-(HPHT)-„Veredelungsprozess“. Lightbox enthält keine Bewertungsberichte zu seinen Steinen, sie werden lediglich intern geprüft. Mit jedem Schmuckstück wird ein Lightbox Tech Spec Sheet ausgegeben, das die Steinqualität bestätigt. Sowohl die größeren als auch die hochwertigeren Synthesen werden in den traditionellen Lightbox-Farben erhältlich sein: Blau, Rosa und Weiß. Während farbige Laborgewächse nicht auf der Standard-GIA D-Z-Graduierungsskala bewertet werden, soll die HPHT-Strahlung ihnen eine „gesättigtere“ Farbe verleihen. Die Preise der neuen Artikel sorgen für erheblichen Druck auf die Konkurrenzanbieter auf dem Synthesenmarkt. Experten rechnen mit einem harten Preiskampf.

Der Umsatz von Lightbox sei 2020 gegenüber dem Vorjahr um 50 Prozent gestiegen und das Unternehmen erwartet, dass sich der Umsatz für 2021 gegenüber dem Vorjahr verdreifachen wird. Darüber hinaus wird die Marke, die zuvor nur in den USA erhältlich war, jetzt in 75 Ländern vertrieben. Das internationale Geschäft macht mittlerweile ein Fünftel der Online-Umsätze aus. Lightbox spricht auch mehr über seine Umweltauswirkungen, ein Thema, das in der Vergangenheit im Allgemeinen gemieden wurde. Die Marke sagt, dass sie durchschnittlich 350 Kilowattstunden Strom verbraucht, um jedes polierte Karat anzubauen. Ein Drittel dieser Energie stammt derzeit aus erneuerbaren Quellen. Das Unternehmen plant, diesen Anteil im Jahr 2021 auf 50 % und bis Ende 2022 auf 100 % zu erhöhen.

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