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Krieg sorgt für Turbulenzen auf den Edelmetallmärkten

Der Krieg in der Ukraine hat auch an den Edelmetallmärkten größere Turbulenzen ausgelöst. Erst allmählich beruhigt sich die Lage wieder, doch für Entwarnung ist es viel zu früh. Gleich mehrere Faktoren müssen Anleger gut im Blick behalten.

Unter den vier Edelmetallen liegt Palladium derzeit mit gut 30 Prozent Kursgewinn seit dem Jahreswechsel deutlich in Führung. Platin verteuerte sich um etwa sieben Prozent, bei Gold und Silber sind es rund sechs Prozent. Damit ist auch die Preisdifferenz zwischen Platin und Palladium wieder gestiegen. Platin kostet derzeit rund 1020 Dollar je Feinunze, während Palladium für 2550 Dollar den Besitzer wechselt. Für eine Unze Platin gibt es somit rund 0,4 Unzen Palladium, Ende des vergangenen Jahres lag die Ratio hingegen bei gut 0,5. Noch Anfang 2018 wurde für beide Edelmetalle ein Preis von rund 1000 Dollar aufgerufen. Palladium ist seitdem somit wesentlich kräftiger gestiegen als Platin. Auch mit dem Russland-Ukraine-Konflikt hat sich daran nichts geändert, Palladium zeigt relative Stärke. Auslöser für die kurzzeitig kräftigen Preissteigerungen waren Sorgen, dass von den Sanktionen gegen Russland auch die beiden Edelmetalle betroffen wären. Mit einem Anteil von knapp 40 Prozent der weltweiten Primärproduktion an Palladium und gut zehn Prozent an Platin ist das Land einer der wichtigsten Lieferanten. Auch wenn der Westen immer strengere Sanktionen verhängt, ist es doch eher unwahrscheinlich, dass auch die Versorgung mit Industrie- und Edelmetallen betroffen sein wird.

Heraeus.com

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