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Interview: Jetzt schlägt die Stunde der Werkstatt

Ingo und Burkhard Adam

Wie geht die Branche mit dem Shutdown um. Die GZ sprach mit Ingo und Burkhard Adam von der Goldschmiede Adam aus Hagen.

Wo erwischen wir Sie gerade?
Wir beiden Chefs sind in der Firma und arbeiten die bestehenden Aufträge ab. Unsere elf Mitarbeiter sind zuhause, seit Anfang April haben wir Kurzarbeitergeld für sie beantragt. Wir sind von 10 bis 13 Uhr in der Firma für unsere Kunden da.

Wie hat die Krise Sie getroffen?
Das Jahr hatte wirklich gut angefangen. Wir hatten noch bevor die Krise losging eine Opalausstellung, die sehr gut ankam. Nun arbeiten wir Aufträge, zum Beispiel mit diesen Opalen aus der Ausstellung, ab. Unsere Werkstattkunden kommen nach wie vor auf uns zu. Wir sind über eine Hotline erreichbar, die wir im Schaufenster aushängen und über alle Kanäle kommunizieren. Unsere Kunden melden sich auch.

Und, was geht sonst noch so?
Altgold wird nach wie vor angeliefert, die Abwicklung kann man ja auch sehr gut aus der Ferne machen. Hochzeiten werden zwar verschoben, aber Verlobungsringe gehen derzeit beispielsweise weiterhin gut. Gerade jetzt zählen wieder wahre Werte wie die Liebe. Die Leute haben Gott sei Dank bislang noch nicht ihre gute Laune verloren.

Was sind Ihre Strategien gegen die Krise?
Wir bauen zurzeit unseren Online-Shop sowie unseren Internet-Auftritt weiter aus. Hier werden wir vor allem Sachen aus unserem Atelier präsentieren, die kein anderer hat und daher nicht vergleichbar sind. Wir bleiben zuversichtlich.

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