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Indische Ausgangssperre hemmt Goldschmucknachfrage

Goldschmuck

Der Absatz von Goldschmuck dürfte in diesem Jahr in China auf Grund des dort etablierten Onlinehandels deutlich stärker ausfallen als in Indien. Eine landesweite Ausgangssperre in Indien, die zu den strengsten weltweit gehörte, hat das Geschäftsmodell der indischen Goldhändler zunichte gemacht.
 
Corona stellt in Indien ein großes Hemmnis für die Nachfrage dar, da nur äußerst wenige Goldhändler einen Onlinehandel betreiben. Dem World Gold Council WGC zufolge entfallen in Indien lediglich 1-2% des Goldabsatzes auf den Onlinehandel. Mit 544,6 t entfielen im vergangenen Jahr 12% der weltweiten Gesamtnachfrage nach Gold auf Indien, das damit der zweitgrößte Markt für Goldschmuck ist. Der IWF erwartet, dass die indische Volkswirtschaft, die bereits vor der Pandemie angeschlagen war, 2020 auf Grund der langen Ausgangssperre sowie einer zähen, langwierigen Erholung um 4,5% schrumpfen wird (im Vergleich dazu schrumpft die chinesische um bloß 1%). Für die privaten Goldkäufe wird daher im Vorjahresvergleich ein deutlicher Rückgang erwartet, während die chinesische Nachfrage dank Maßnahmen der chinesischen Regierung zur Konsumförderung sowie der breiten Verfügbarkeit des Onlinehandels weniger stark nachgeben dürfte. Der Goldpreis bewegte sich in der vergangenen Woche seitwärts, konnte sich aber oberhalb von 1.800 $/oz halten. Die Preisentwicklung zeigt Anzeichen einer Abflachung, während die Stimmung am Markt risikofreudiger ist.

www.heraeus.com

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