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29.200 weniger Hochzeiten im 1. Halbjahr

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Jetzt ist es amtlich: Aufgrund der Pandemie ist die Zahl Trauungen im ersten Halbjahr massiv um fast 21 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum eingebrochen, vermeldet das Statistische Bundesamt destatis. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Wer im Frühjahr 2020 den Bund fürs Leben schließen wollte, hatte von Mitte März an schlechte Karten. Die Stadtverwaltungen schränkten aufgrund der Corona-Pandemie ihre Dienstleistungen erheblich ein – viele Standesämter begrenzten die Zeremonien auf ein Minimum, manche blieben ganz geschlossen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, haben 139.900 Paare in Deutschland im 1. Halbjahr 2020 geheiratet, 29.200 weniger als im Vorjahreszeitraum. Seit der Vereinigung 1990 wurden im ersten Halbjahr eines Jahres nur einmal noch weniger Ehen in Deutschland geschlossen: 2007 waren es 138.800. Ob die Hochzeiten nur verschoben oder ganz abgesagt wurden, wird sich erst langfristig in der Statistik zeigen. Fest steht: Die Zahl der Eheschließungen ist in den Monaten Mai und Juni bereits wieder gestiegen, auch wenn sie mit 39.700 Trauungen im Juni weiterhin unter Vorkrisenniveau lag (Juni 2019: 48.100). Die Pforzheimer Trauringfirmen spüren diesen Rückgang deutlich, wobei der anhaltende Trend zu hochwertigeren Legierungen und mehr Steinbesatz sowie Vorsteckringen die Umsatzeinbrüche teilweise auffangen können. Denn: Auf die große Feier wie auch die Hochzeitsreise müssen die Paare in diesem Jahr verzichten, da bleibt mehr Budget für die Ringe.

 

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