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Goldschmuck erlebt in China eine goldene Woche, berichtet Heraeus.
Während der achttägigen „Golden Week“ um den chinesischen Nationaltag Anfang Oktober verzeichnete der Schmuckabsatz nach Angaben des chinesischen Handelsministeriums einen Anstieg um 25% verglichen mit dem Vorjahreszeit-raum. Normalerweise reisen wohlhabende chinesische Verbraucher während dieser Ferien nach Europa, um Schmuck und andere Luxusgüter zu kaufen. In diesem Jahr hat der Binnenmarkt offenbar von den pandemiebedingten weltweiten Reisebeschränkungen profitiert. Im September erholte sich der Absatz von Gold-, Silber- und sonstigem Schmuck im Vorjahresvergleich um 13,7%. Zwar lag der kumulierte Absatz zwischen Januar und September noch 12,5% unterhalb des Vorjahresniveaus (Quelle: Staatliches Amt für Statistik der VR China), dieser Rückstand hat sich jedoch seit Juli zunehmend verringert. Es wird erwartet, dass der Anstieg im vierten Quartal anhält. Der Ausblick für den chinesischen Schmuckmarkt hat sich verbessert. Auch wenn die Nachfrage im Gesamtjahreszeit-raum hinter dem Niveau von 2019 (638 t) zurückbleiben dürfte, entwickelt sich der chinesische Markt zu einer der Regionen mit der besten Entwicklung. Der Goldpreis ist immer noch in einer Handelsspanne gefangen, während die Renditen für US-Staatsanleihen anstiegen, was für Gold Gegenwind bedeutet. www.heraeus.com