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Goldangebot sinkt

Goldangebot

Das Gesamtangebot von Gold sank in der ersten Jahreshälfte um 2% auf 2.192 t. Dem World Gold Council WGC zufolge sank die Produktion der Minen um 5% auf 1.604 t (und damit den niedrigsten Halbjahreswert seit 2014), während das Recycling ebenfalls in einer ähnlichen Größenordnung zurückging.

Im zweiten Quartal war der Einfluss der Coronavirus-Pandemie weltweit am stärksten, und in einigen wichtigen goldfördernden Ländern wie Mexiko, Peru und Südafrika würden strenge, landesweite Ausgangssperren verhängt. Das Angebot des größten Goldproduzenten China brach im ersten Quartal im Vorjahresvergleich um 12% ein, erholte sich jedoch im zweiten Quartal wieder. Bemerkenswerterweise stieg das russische Angebot merklich um 15%, da sich die Produktion neuer Minen stabilisierte und der Betrieb von der Pandemie weitestgehend unbeeinträchtigt blieb. Obwohl nun weltweit die pandemiebedingten Restriktionen gelockert werden, dürften die Betriebsunterbrechungen der ersten Jahreshälfte einen bleibenden Einfluss auf das Gesamtjahresangebot haben. Der Goldpreis durchbrach in der letzten Woche die 2000-Dollar-Marke, da das Niedrigzinsumfeld und der schwächere US-Dollar weiterhin Unterstützung liefern. Im bisherigen Jahresverlauf verzeichnete Gold einen Preisanstieg um 35%, wovon allein 11% auf Juli entfallen. Ein derart steiler Preisanstieg deutet auf eine nahende (wenn auch bloß partiell) Abwärtskorrektur hin, so Heraeus. www.heraeus.com

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