| Wirtschaft
Ein stärkerer US-Dollar führt zu einem Rückgang des Goldpreises. Ein risikoreicherer Ausblick der Märkte gab dem US-Dollar Rückenwind, während der Goldpreis vergangenen Mittwoch um 26 $/oz nachgab, wie Heraeus berichtet.
Ein Handelsabkommen zwischen den USA und Japan hat offensichtlich die Anlegerstimmung verbessert, während das US-Präsident Trump drohende Amtsenthebungsverfahren in den Hintergrund trat. Der wirtschaftliche Ausblick für die USA hat sich durch die Fortsetzung der Handelsgespräche zwischen den USA und China wieder verbessert, was für den Goldpreis nicht förderlich sein dürfte. Der Goldpreis konsolidiert nach hohen Kursgewinnen. Anfang September hatte der Goldpreis um mehr als 270 $/oz innerhalb von drei Monaten zugelegt. Nach solch einem schnellen Preisanstieg sind eine Konsolidierung und ein zeitweiliger Rückgang vollkommen normal. Kurzfristig könnte es zu einer volatilen Seitwärtsbewegung mit tieferen Preisen kommen, meinen die Analysten von Heraeus. Der Gesamtausblick für Gold bleibt vor dem Hintergrund einer weiteren geldpolitischen Lockerung von Fed und EZB sowie einem rückläufigen Realzins positiv. Allein in diesem Jahr konnte das Metall seinen Preis um 19,71 Prozent steigern.