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Kommentar

Die Zeit ist reif für den Einstieg in den Ausstieg aus dem Shutdown, meint die GZ Chefredaktion. Hier ein Kommentar. 

Nach Ostern sollte die Bundesregierung langsam die Zügel wieder lockern. Österreich macht es vor. Kleine Geschäfte dürfen in Felix Austria den Anfang machen und wieder öffnen. Nachdem man auf den Rat der Virologen gehört hat, der gut und teuer war, ist es nun an der Zeit, den Wirtschaftswissenschaftlern mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Sonst sind die Folgeschäden einfach zu groß. Schließlich wurden alle Ziele der Epidemiologen mehr als erreicht: Der Zeitraum, in der sich die Zahl der Infizierten verdoppelt, liegt aktuell bei 16 Tagen. Vorgabe der Bundesregierung für eine Lockerung der Beschränkungen waren erst 10, dann 12 bis 14 Tage Verdopplungszeit. Auch die Kliniken kommen bestens mit der Behandlung der Schwerkranken zurecht, das befürchtete Chaos blieb bislang aus. Mehr als 85 Prozent der Krankenhäuser haben noch einen Großteil ihrer Intensivkapazitäten frei und beurteilen die Lage als entspannt. Das deutsche Gesundheitswesen ist besser als sein Ruf. Und die Deutschen sind auch in Sachen Disziplin beim Einhalten der Hygieneregeln und dem Wahren der Distanz zu Mitmenschen scheinbar wieder Weltmeister. Wir sehen es daher mehr als angebracht, jetzt den Weg für ein Ausstiegsszenario aus den Einschränkungen frei zu machen. Zumal kleine Fachgeschäfte, wie Juweliere, sowieso nicht als Plätze des Massenansturms bekannt sind. Sicher: Großveranstaltungen bleiben vorerst tabu. Unter Einhaltung strenger Regeln, besonderen Schutz für Alte, Pflegebedürftige und Kranke sollte aber eine schrittweise Normalisierung möglich sein.

Wir wünschen Ihnen trotz der Umstände Frohe Ostern und ein paar entspannte, sonnige Tage...

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