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Einzelhandel wächst wieder

Einzelhandel

Laut den jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes Destatis hat sich der Einzelhandel im Mai erholt. Doch nicht alle Segmente profitierten vom Ende des Lockdowns. 

Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland setzten im Mai 2020 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) real (preisbereinigt) 3,8% und nominal (nicht preisbereinigt) 4,6% mehr um als im Mai 2019. Dabei hatte der Mai 2019 mit 25 Verkaufstagen sogar einen Verkaufstag mehr. Kalender- und saisonbereinigt war der Umsatz im Mai 2020 im Vergleich zum April 2020 real um 13,9% und nominal um 13,4% höher. Damit konnte der Einzelhandel die Corona-bedingten Umsatzeinbußen der Vormonate wieder ausgleichen. Gleichzeitig war dies der stärkste Umsatzanstieg gegenüber einem Vormonat seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1994. Gründe hierfür sind die Geschäftsschließungen bis Mitte April 2020 und die anschließenden Lockerungen. Im April war der Umsatz noch real um 6,5% und nominal um 6,2% zum Vormonat gesunken. Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln stiegen die Umsätze im Mai 2020 im Vergleich zum Vorjahresmonat real um 3,5% und nominal um 3,3%. Das größte Umsatzplus zum Vorjahresmonat mit real 28,7% und nominal 28,8% erzielte der Internet- und Versandhandel. Veränderungsraten dieser Größenordnung sind selbst in dieser sehr dynamischen Branche ungewöhnlich und somit zu einem erheblichen Teil auf einen Sondereinfluss der Corona-Pandemie zurückzuführen. Noch nicht wieder auf dem Vorjahresniveau sind dagegen der Handel mit Textilien, Bekleidung, Schuhe und Lederwaren und der Einzelhandel mit Waren verschiedener Art (zum Beispiel Waren- und Kaufhäuser) mit real -22,6% beziehungsweise -8,3% gegenüber dem Vorjahresmonat.

 

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