| Wirtschaft
Die physischen Goldauslieferungen der Shanghai Gold Exchange haben sich im März gegenüber dem Vorjahresmonat verdoppelt, berichtet Heraeus.
Obwohl dies kein völlig fairer Vergleich ist, da sich China im März letzten Jahres noch teilweise im Lockdown befand, ist das Volumen eine Bestätigung dafür, dass sich die Nachfrage erholt. Im letzten Monat beliefen sich die Auslieferungen auf 168t, was einem Zuwachs von 104% entspricht, aber noch 23% unter dem Wert von 2019 liegt. Sollte sich die Nachfrage im Verlauf des Jahres weiter erholen, könnte das Volumen von 2019 (1.642t) wieder erreicht werden. Ein weiterer Indikator für die Erholung der Nachfrage ist das lokale Goldpreisniveau, das seit Mitte Februar ein Premium gegenüber dem internationalen in USD gehandelten Preis aufweist. Im Vergleich dazu wurde Gold 2020 weitestgehend mit einem Preisabschlag gehandelt. Ein schwächerer US-Dollar sowie fallende Anleiherenditen haben dazu geführt, dass der Goldpreis die zweite Woche in Folge zulegen konnte.