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Ärger um Rapaport Preisliste

Rapaport-Preisliste

Der starke Preisverfall bei Diamanten der Rapaport-Preisliste vom 20. März hat zu heftigen Diskussionen in der Branche geführt.

Nun möchte Martin Rapaport die Mitglieder befragen, ob er die Veröffentlichung bis Mai aussetzen soll. Die Preisliste, die am letzten Donnerstag erschien, trieb so manchem Diamanthändler den Angstschweiß auf die Stirn. Die registrierten Preissenkungen betrafen fast jede Diamantkategorie, die Rückgänge lagen sowohl bei Brillanten wie auch Fantasie-Schliffen zwischen 5% bis 9%. Der durchschnittliche Rückgang wurde auf etwa 7% geschätzt. Am Freitag sagte Rapaport, dass er zwar versteht, warum der Handel die Veröffentlichung der Rückgänge nicht mag, sie aber nun mal real seien. „Es ist wichtig, dass die Rapaport-Preisliste die Realitäten des Marktes widerspiegelt, auch wenn das nicht angenehm ist", sagte er. „Wir können den Markt nicht vor Preisänderungen schützen und müssen die Glaubwürdigkeit unserer Preisinformationen aufrechterhalten." Die Liste werde vor allem von Käufern als Orientierung genutzt, man dürfe diese nicht irreführen, auch, wenn die Inventarwerte der Verkäufer weit darüber lägen. Viele Diamanthändler drohen, ihre Lagerbestände aus dem Online-Handelsnetzwerk Rapnet abzuziehen.

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