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Superwahljahr 2024 könnte den Goldpreis steigen lassen

Neben den Wahlen in Ostdeutschland hält 2024 auch Urnengänge in zwei der größten Volkswirtschaften, USA und Indien, bereit. Sie könnten den Goldpreis ankurbeln, schreibt Heraeus.

Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung stimmt in diesem Jahr für die politische Zukunft ihres jeweiligen Landes ab. Das sind gute Aussichten, zumindest für den Goldpreis. Denn jene Länder, in denen im Verlauf des Kalenderjahres gewählt wird, machen etwa 40 Prozent der weltweiten Goldnachfrage aus, schreibt Heraeus.

Einflussfaktoren der USA

Am meisten Einfluss auf den Goldpreis dürfte den Analysten von Heraeus nach die US-Wahl haben. Ein Wechsel in der Führung und der politischen Richtung der Regierung habe entsprechende Auswirkungen auf den Dollar sowie die globale Makroökonomie. Zudem hätten die vergangenen Jahre gezeigt, dass der Goldpreis tendenziell vor den US-Wahlen steige, 2020 sei „Gold in den drei Monaten vor einem Wahlmonat um 3,14 Prozent gestiegen. Im Vergleich dazu beträgt die durchschnittliche Veränderung des Goldpreises über einen bestimmten Zeitraum von drei Monaten in dieser Zeitspanne nur +1,8 Prozent.“ Ein weiterer Einflussfaktor seitens der USA ist die Fed: Sollte sich im Land jenseits des großen Teiches eine Rezession abzeichnen, dann sei damit zu rechnen, dass die Fed die Zinsen senke. Die Folge: Der Dollar werde schwächer und der Goldpreis in US-Dollar steige.

Einflussfaktoren Indien

Die Inder wählen in diesem Jahr zwar auch (Parlamentswahl), vor allem wird aber wohl die US-Wahl Auswirkungen auf Indien haben. Denn das Land ist der zweitgrößte Markt in puncto Verbrauchernachfrage.

Unsicherheit lässt Goldpreis steigen

Alles in allem seien vor allem die Unabwägbarkeiten dem Goldpreis zuträglich: Die größere Unsicherheit dieses Jahr, die sowohl auf das Rezessionsrisiko als auch auf eine mögliche Wiederwahl von Trump zurückzuführen sei, könnte den Goldpreis weiter steigen lassen, bilanziert Heraeus.

https://www.heraeus.com

 

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