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Im Februar gab es für die Schweizer Uhrenindustrie den ersten signifikanten Rückgang (Minus 3,8 Prozent) nach mehr als zwei Jahren kontinuierlichen Wachstums, wie der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie berichtet.
Als Gründe hierfür führt der Verband einen ungünstigen Basis-Effekt und einen stärkeren Rückgang in Großchina an, vermeldet jedoch gleichzeitig einen bemerkenswerten Anstieg in anderen Absatzmärkten, darunter Japan oder die USA.
Vor allem der Wertverlust bei den exportierten Edelstahluhren (ein Minus von 19,6 Prozent) sei ausschlaggebend gewesen für den Rückgang. Im Exportvolumen sind Edelstahluhren sogar gestiegen (3,1 Prozent). Der Wert bei Edelmetalluhren blieb annähernd stabil (ein Plus von 0,2 Prozent). Die Gesamtvolumina (minus 5,2 Prozent im Vergleich zu Februar 2023) wurden stark von der Kategorie „Sonstige Materialien“ (minus 25 Prozent) beeinflusst, also von Uhren, die weder aus Edelstahl noch aus Gold oder anderen Edelmetallen hergestellt werden.