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Auch Rolex startet Russland-Boykott


Rolex schließt sich vielen anderen Unternehmen wie der Swatch Group, LVMH, Richemont und Kering an und boykottiert im Zuge des Ukraine-Kriegs den Aggressor Russland.

Informationen des US-amerikanischen Portals Bloomberg zufolge reiht sich auch Rolex in den Exportstopp nach Russland ein. Nach dem Boykott der Manufaktur würden dort nur noch Uhren verkauft, die aus Privatbesitz stammen oder die bereits vor dem Boykott bei Einzelhändlern auf Lager waren.

Wirtschaftlich war Russland im vergangenen Jahr der 17. größte Markt der Welt für Schweizer Uhren. Die Branche exportierte weltweit Uhren im Wert von über 250 Millionen Euro mit einem Verkaufswert von mehr als einer halben Milliarde Euro. Morgan Stanley berichtet im Jahresbericht zur Lage der Schweizer Uhrenindustrie, dass Rolex dabei 2021 einen Umsatz von 7,8 Milliarden Euro erzielte.

Die Marke selbst hat keine Unternehmen oder Liegenschaften in Russland. Der größte Partner von Rolex vor Ort ist die Mercury Group, die als größter Einzelhändler für Luxusuhren über 30 Schmuck- und Uhrenboutiquen in Moskau sowie weitere in St. Petersburg und Sotschi betreibt. Alle Geschäfte haben neben Rolex weitere Luxusmarken im Sortiment, darunter Patek Philippe, Chopard, Hublot, Breguet, Girard-Perregaux, Tudor.

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