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Richemont: Schmuck mit plus 10 Prozent

Der Richemont Konzern hat jüngst die Zahlen für das erste Halbjahr 2023 veröffentlicht. Der Umsatz legte demnach gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6 Prozent zu, bei Schmuck waren es sogar 10 Prozent, während die Uhrenmarken Einbußen hinnehmen mussten.

Die vorgelegten Zahlen umfassen die Monate April bis einschließlich September, jeweils zum aktuellen Wechselkurs in Relation zum gleichen Zeitraum in 2022. In diesem Zeitraum verzeichnet der Schmuck- und Uhrenkonzern Richemont ein Wachstum, das insbesondere im Bereich der Schmuckmarken mit zehn Prozent hoch ausgefallen ist. Zu den Schmuckhäusern des Konzerns zählen Buccellati, Van Cleef & Arples und Cartier. Das Umsatzwachstum des Schmuckbereichs, das ein Betriebsergebnis von 2,5 Mrd. Euro und operative Marge von 35,5 Prozent umfasst, führt Richemont in einer Pressemitteilung auf konsequente Kostenreduzierung einerseits und eine gleichzeitige Erweiterung der Produktionskapazitäten zurück.

Gemischtes Bild bei Uhren

Ein gemischteres Bild zeichnen die Zahlen im Uhrenbereich. Der Konzern schreibt: Während die Nachfrage nach ikonischen Kollektionen bei allen Uhrenmanufakturen ungebrochen geblieben sei, verzeichneten die Spezialuhrenhersteller einen Umsatzrückgang von 3 Prozent auf 2 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahr. Diese Leistung überschattete das hohe einstellige Umsatzwachstum in den direkt betriebenen Geschäften, die nun 57 Prozent des Umsatzes der Uhrenspezialisten ausmachen, sowie die anhaltende Outperformance von A. Lange & Söhne und Vacheron Constantin. Unter dem Einfluss des starken Schweizer Frankens belief sich das Betriebsergebnis auf 391 Millionen Euro, was einer operativen Marge von 19,7 Prozent entspricht.

Bewertung und Ausblick

Der Konzern schreibt: „Der Berichtszeitraum begann stark und lag über unseren Erwartungen. Im zweiten Quartal schwächte sich das Wachstum jedoch ab, da der Inflationsdruck, die Verlangsamung des Wirtschaftswachstums und die geopolitischen Spannungen die Stimmung der Kunden zu beeinträchtigen begannen, verstärkt durch starke Vergleichszahlen.“

Daher hätten sich die Wachstumserwartungen des Marktes in der gesamten Branche auf breiter Front normalisiert. Positiv zu vermerken sei, dass in den großen Volkswirtschaften eine sanfte Landung zu erfolgen scheint, wobei in China ein noch höheres Wachstum erwartet werde.

Präsident Johann Rupert zeigte sich in der Pressemitteilung zufrieden: „Unsere solide Bilanz ermöglicht es uns, langfristig zu wirtschaften und mit Bedacht in Talente, Forschung und Entwicklung, Produktion, Vertrieb und Nachhaltigkeitsinitiativen zu investieren.“

https://www.richemont.com

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