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Zuletzt wegen des Baustopps am Elbtower seiner Signa-Gruppe in den Schlagzeilen, macht nun das Gerücht die Runde, Benko müsste vielleicht das KaDeWe verkaufen.
Zu Benkos Immobilienimperium gehören nicht nur die Galeria-Filialen, sondern auch das prestigeträchtige KaDeWe in Berlin. Das hatte Benko bereits im März dieses Jahres an den thailändischen Multimilliardär Tos Chirathivat und dessen Central Group zu 49,9 Prozent verkauft. Jetzt soll, wie der Spiegel berichtet, auch der andere Teil an Chirathivats Konzern mit Sitz in Bangkok veräußert werden.
Der Spiegel vermutet indes unter Berufung auf nicht genannte Experten, dass diese Übernahme, ein sogenannter Verschmelzungsplan der beiden Grundstücksgesellschaften des KaDeWe, Teil einer größeren Übernahme oder Fusion der Central Group mit der dem Benko-Imperium sein könnte. Denn auch auf andere Luxuswarenhäuser wie etwa das Hamburger Alsterhaus habe der Konzern aus Bangkok in der Vergangenheit bereits ein Auge geworfen, war mit konkretem Interesse dem Vernehmen nach aber abgeblitzt – bisher.
Benkos Signa-Gruppe erklärt derweil auf eine Anfrage des Spiegel lediglich, dass „zahlreiche organisatorische, strukturelle und personelle Prozesse in Gang gesetzt worden“, die zum Ziel haben, die finanziell angeschlagene Gruppe zu stabilisieren. Hierzu zähle eben auch der Immobilienbereich.